Salzgitter. Die Stadt Salzgitter plant im gerade begonnenen Jahr 2023 den Start von Bauprojekten mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 80 Millionen Euro. Welches die wichtigsten Projekte sind, teilt die Stadt auf Nachfrage von regionalHeute.de mit.
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Im Hochbau stehen Schul- und Kitabauprojekte im Vordergrund. Für den Neubau der vierzügigen Grundschule Wiesenstraße in Salzgitter-Bad sind knapp 20 Millionen Euro veranschlagt. Baubeginn soll im Dezember 2023 sein, die Fertigstellung wird für März 2025 anvisiert. Danach soll hier auch eine Sporthalle entstehen. Auch der Neubau der zweizügigen Grundschule Zingel in Salzgitter-Lichtenberg soll im Dezember starten. Veranschlagt sind 11,8 Millionen Euro. Bis April 2026 soll die Schule fertig sein.
Kitas an den gleichen Standorten
An den gleichen Standorten sollen auch Kindertagesstätten entstehen. Eine dreigruppige Kita in der Wiesenstraße für 5,2 Millionen Euro und eine viergruppige in Lichtenberg für gut 6.8 Millionen. Los geht es ebenfalls im Dezember, im Frühjahr 2025 sollen sie fertig sein.
Für alle vier Projekte gibt es finanzielle Hilfe durch das Stukturhilfeprogramm. „Die Schul- und Kita-Neubauten in Salzgitter-Bad und Salzgitter-Lichtenberg sind aufgrund der schnell und enorm gestiegenen Kinderzahlen dringend erforderlich und belasten den städtischen Haushalt mit insgesamt rund 45 Millionen Euro. Dass das Land diese Bauprojekte investiv nachhaltig mitfinanziert, ist ein sehr gutes Signal, für das ich sehr dankbar bin", erklärt Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Eine nachhaltige und dauerhafte finanzielle Unterstützung des Landes und des Bundes für diese so wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei unabdingbar, damit Städte und Gemeinden diese Aufgabe überhaupt noch meistern und so den sozialen Frieden in ihrer örtlichen Gemeinschaft sicherstellen können.
Förderungen vom Integrationsfonds gibt es für zwei weitere Projekte: der Neubau der viergruppigen Kindertagesstätte am Brotweg in Thiede für knapp 5,6 Millionen Euro (geplanter Bau: Juni 2023 bis März 2025) und die Grundschule Nord am Standort Pestalozzischule für 14,3 Millionen (Dezember 2023 bis März 2025).
Fertigstellung des Betriebshofes erwartet
Hinzu komme der Neubau des Betriebshofes des Städtischen Regiebetriebes am Korbmacherweg. Hierzu erfolgte der erste Spatenstich bereits im August 2021. In den vergangenen Monaten wurde die Fassade des Neubaus fertiggestellt und die Erdwärmebohrungen abgeschlossen. Auf dem Dach erfolgte die Installation der Photovoltaikanlage und des Lüftungsgerätes für die automatische Be- und Entlüftung des Sozialtraktes und des Flurbereichs im Verwaltungstrakt. In den nächsten Wochen wird der Ausbau der Innenräume weiter voranschreiten. Auch mit der Gestaltung der Außenanlagen und Parkplatzflächen wird demnächst begonnen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist nun für das zweite Quartal 2023 geplant. Das Kostenvolumen auf der 1.583 Quadratmeter großen Fläche war mit 8,2 Millionen Euro geplant. Steigende Werkstoffpreise und Lieferengpässe haben die Summe inzwischen auf 10,8 Millionen steigen lassen.
Brücke wird neu gebaut
Bei den Tiefbauprojekten ist der mit Abstand größte Posten der Neubau der Brücke an der Industriestraße-Mitte. 9,4 Millionen Euro sind veranschlagt. Zunächst laufen Vorbereitungen, der Bau beginnt Ende 2023. Für die Sanierung der Serpentine der K1 in Lichtenberg sind knapp 1,9 Millionen vorgesehen. Zunächst finden Baumfällungen statt. Der Straßenbau ist für Sommer 2023 geplant. 1,55 Millionen Euro werden im Neubaugebiet Gebhardshagen investiert. Im zweiten Bauabschnitt sind Baustraße und Kanal plus Verbindungsstraße geplant.
Einiges an Geld (gut 1,2 Millionen Euro) fließt auch wieder in die Bushaltestellen. Neben dem vom Land geförderten Bushaltestellenprogramm - dieses berücksichtigt 2023 in Thiede den Pappeldamm und Guldener Kamp, in Lebenstedt See Westfalenstraße und in Engelnstedt die Peiner Straße - gibt es auch weitere Einzelmaßnahmen. So müssen verschiedene Bushaltestellen mit taktile Leitelementen nachgerüstet werden.
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