Endlich wieder Zeltlager zu Pfingsten!

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnte die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr Gebhardshagen über das Pfingstwochenende wieder ihr traditionelles Zeltlager durchführen.

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Die Kinder und Jugendlichen hatten ihren Spaß.
Die Kinder und Jugendlichen hatten ihren Spaß. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Gebhardshagen. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnte die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr Gebhardshagen über das Pfingstwochenende von Freitag bis Montag wieder ihr traditionelles Zeltlager durchführen. 19 Jugendliche und zehn Kinder von sechs bis 18 Jahren zelteten gemeinsam mit dem Betreuerteam auf der Wiese hinter dem Feuerwehrgerätehaus.



Wie Sabrina Lindemann, Jugendwartin der Feuerwehr Gebhardshagen, vor Ort berichtete, fand das Pfingstlager bereits zum 43. Mal statt - ohne Corona hätte man dieses Jahr die 45 voll gemacht. Ziel sei es, dass sich Kinder- und Jugendfeuerwehr gegenseitig besser kennen lernten und die Teamfähigkeit festigten. Neben einfach gemeinsam Spaß haben, ging es auch um Aktivitäten wie den Orientierungsmarsch. Hier mussten die Kinder und Jugendlichen an fünf Stationen Aufgaben erledigen. Außerdem standen Spiele wie Minigolf, Geschicklichkeits- und Wasserspiele auf dem Programm. Abends wurde gemütlich bei Musik und Stockbrot am Lagerfeuer gesessen.

Einladung an die Eltern


Am Sonntag waren dann die Eltern zu Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst, Salaten und kalten Getränken eingeladen. In diesem Rahmen fand auch die Siegerehrung für den Orientierungsmarsch statt. Der Verkauf von Speisen und Getränken dient auch der Finanzierung des Zeltlagers, damit der Obolus, den die Teilnehmer entrichten müssen, möglichst gering gehalten werden kann, erklärte Patrick Lindemann, Ortsbrandmeister von Gebhardshagen, vor Ort.

Feuer darf nicht ausgehen


"Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Langeweile ausgeschlossen", berichtete Sabrina Lindemann weiter. Doch es geht mehr als um den reinen Spaß. Gerade nach der Corona-Zeit sei es so, dass die Kinder gar nicht mehr dieses Team-Gefühl hätten. Zusammenhalt und etwas gemeinsam zu schaffen und zu erleben, sei viel zu kurz gekommen in den letzten beiden Jahren. "Da ist so ein Zeltlager ganz wichtig, dass man gemeinsam eine Aufgabe hat", ist sich die Jugendwartin sicher. Als Beispiel nannte sie die oberste Aufgabe im Rahmen des Lagers: das Feuer nicht ausgehen lassen. Ansonsten sei das Zeltlager vorzeitig beendet. Die Kinder und Jugendlichen müssten hierfür eigenständig eine Feuerwache organisieren, die rund um die Uhr aufpasst.

Für die Mahlzeiten sorgte morgens, mittags und abends die Versorgungsgruppe der Feuerwehr Gebhardshaben. Beliebte Gerichte wie Hot-Dogs, Pommes und Nuggets sorgten bei den Kindern für Begeisterung. Das Zeltlager endete am heutigen Montag. Bis zum Mittag war alles abgebaut. Ein Dank von Ortsbrandmeister Patrick Lindemann geht an die Stadt Salzgitter, die nicht nur die Wiese zur Verfügung gestellt, sondern kurz vorher auch noch einmal gemäht hatte. Das Heu sei dann von den Kindern eingesammelt worden, damit keine Brandgefahr entstehe.


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