Salzgitter. Am heutigen Samstagabend, gegen 18 Uhr, gab es einen Verkehrsunfall auf der L472 zwischen Gebhardshagen und Salder. Aus noch nicht geklärter Ursache und nach jetzigem Kenntnisstand allein beteiligt, war ein Auto von der Straße abgekommen, gegen einen Baum gefahren und im Graben gelandet. Dabei wurde die Fahrerin schwer verletzt. Sie musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.
"Als die Feuerwehr eintraf, waren bereits drei Ersthelfer am verunglückten Fahrzeug tätig", berichtete Olaf Rahnefeld, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, vor Ort. Die Fahrerin sei mit dem Kopf zwischen Kopfstütze und Airbag eingeklemmt gewesen. Schon von außen sei eine Schnittwunde am Hals und eine Platzwunde am Kopf zu sehen gewesen.
Aufwändige Maßnahmen nötig
Die B-Säule musste entfernt werden, um die Frau aus dem Fahrzeug zu bekommen. Dazu musste zunächst das Fahrzeug gesichert werden, da es nur auf drei Rädern im Graben stand. Bei einem Umkippen hätte man eine weitere Verletzung der Fahrerin riskiert. Danach wurde mit Schere und Spreizer der Holm durchgeschnitten, mit Zylindern das Dach nach oben gedrückt, so dass die Frau aus dem Wagen geholt werden konnte. Sie wurde dann in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr war mit einem großen Aufgebot vor Ort. Foto: Rudolf Karliczek
Aktualisiert Sonntag, 15:15 Uhr:
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, ist immer noch nicht geklärt, wie es zu dem Unfall kam. Die 54-Jährige sei die L472 aus Salder in Richtung Gebhardshagen gefahren. Kurz vor einer langgezogenen Rechtskurve sei sie alleinbeteiligt, aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Baum geprallt und anschließend in einem anliegenden Graben liegengeblieben. Die Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Am Auto entstand Totalschaden.
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