Feuerwehreinsatz bei Alstom - Produktionshalle vollständig evakuiert

Eine Gefahr für Anwohner hätte durch die Rauchentwicklung nicht bestanden. Die Produktion konnte zum größten Teil nach einer Stunde wieder aufgenommen werden.

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Feuerwehrfahrzeuge am Salzgitteraner Standort des Zugherstellers Alstom.
Feuerwehrfahrzeuge am Salzgitteraner Standort des Zugherstellers Alstom. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Beim Zughersteller Alstom in Salzgitter Watenstedt ist es gegen 11 Uhr zu einem größeren Feuerwehreinsatz gekommen. Grund sei nach Angaben von Unternehmenssprecher Stefan Brausse eine Rauchentwicklung in einem Kabelschacht gewesen. Insgesamt mussten rund 150 Beschäftige die über vier Fußballfelder große Produktionshalle verlassen. Die Feuerwehr konnte die Rauchentwicklung stoppen, das Werk nahm die Produktion kurze Zeit später wieder auf.


Die Produktionshalle bestehe insgesamt aus sieben langen Einheiten, aufgetreten sei die Rauchentwicklung in einem Kabelschacht im Bereich des Rohbaus und der Schweißerei, den Einheiten drei und vier. Der Feuerwehr gelang es durch Kühlung des Kabelschachtes, die unklare Rauchentwicklung zu ersticken. Zur Sicherheit wurden dennoch alle rund 150 Mitarbeiter aus dem riesigen Produktionskomplex evakuiert. "Der Werksleiter, der mich informiert hat, sitzt sehr weit weg. Und selbst der musste als wir gesprochen haben das Gebäude verlassen", veranschaulicht Brausse die Situation. Die Feuerwehr gab bereits nach einer Stunde wieder grünes Licht zur Rückkehr in die Produktion. Die betroffenen Einheiten seien jedoch vorsorglich noch nicht wieder besetzt worden, um die genaue Ursache für den Brand herauszufinden. Eine Gefahr für Anwohner, so Brausse abschließend, habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Auch sei niemand verletzt worden.


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