Großeinsatz der Polizei: Räuber bedrohen Opfer mit Messer und Axt

Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hatten sich die Täter Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus verschafft.

An diesem Ort soll sich der Vorfall zugetragen haben.
An diesem Ort soll sich der Vorfall zugetragen haben. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es am gestrigen Donnerstag gegen 11:20 Uhr in Salzgitter in der Geschwister-Scholl-Straße, gekommen. Der Polizei war gemeldet worden, dass sich zwei Täter unter Vorspiegelung falscher Angaben Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus verschafft hätten. Hier hätten die Täter die 37-jährige Wohnungsbewohnerin sowie die vier in der Wohnung anwesenden

Kinder unter Vorhalt einer Axt bedroht und Geld und Wertsachen gefordert. Dies berichtet die Polizei.

Nachdem die Täter ein Mobiltelefon und eine geringe Menge an Bargeld an sich genommen und die Wohnung verlassen hätten, seien sie im Treppenhaus auf den 31-jährigen Ehemann und Vater gestoßen. Hier sei es zu einem Gerangel, auch unter Vorhalt eines Messers, gekommen, wobei der 31-Jährige nach einem Sturz im Treppenhaus die Haustür von außen verschließen und somit die mutmaßlichen Täter im Hausflur einschließen konnte. Bei Eintreffen der Polizei, die aufgrund der unklaren Lage mit mehreren Streifenwagen zum Einsatzort geeilt war, habe ein 31-jähriger Tatverdächtiger beim Fluchtversuch aus einem Fenster im ersten Obergeschoss vorläufig festgenommen werden können. Der zweite Tatverdächtige, 28 Jahre alt, hätte im Hausflur vorläufig festgenommen werden können.

Zwischenzeitlich hätten sich vor dem Haus eine Vielzahl unbeteiligter Personen eingefunden, hier konnte die Lage beruhigt werden. Die beiden Beschuldigten sollen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig einem Haftrichter vorgeführt werden. Die polizeilichen Ermittlungen zur Aufklärung der Hintergründe der Tat wurden aufgenommen. Ein Tatzusammenhang zur Clankriminalität werde derzeit ausgeschlossen.


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