Salzgitter. Es grenzt an ein Wunder, dass dieser Unfall nicht sofort tödlich endete. Ein 18-Jähriger war in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der K40 zwischen Osterlinde und Lichtenberg mit seinem BMW (Salzgitteraner Zulassung) von der Straße abgekommen. Sein Auto krachte gegen 1:40 Uhr mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum und wickelte sich buchstäblich um den Stamm.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war es sicherlich schwer vorstellbar, dass der Fahrer des BMW noch am Leben war. Der Baumstamm hatte sich durch die Wucht des Aufpralls bis auf den Beifahrersitz geschoben, das vordere Rad befand sich auf der Rückbank. Nur um Zentimeter ist der 18-Jährige dem sofortigen Tod entronnen. Er selbst befand sich in dem vollkommen deformierten Fahrzeuginneren, eingeklemmt zwischen Sitz und Plastikverkleidung.
Wie die Polizei berichtete, sei die Einsatzlage zunächst diffus gewesen und man hätte sich vor Ort erst einen Überblick über die genaue Situation verschaffen müssen. Um 2:11 Uhr begann die Befreiung des jungen Mannes durch die Feuerwehr.
Abtransport nach Braunschweig
Die Feuerwehr musste zunächst mit dem Rettungsdienst entscheiden, ob eine schonende oder eine sogenannte Crash-Rettung vorgenommen wird. Dazu sei versucht worden, mit dem Verunfallten Kontakt aufzunehmen und zu ermitteln, wie ernst die Verletzungen sind.
Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste nach seiner Befreiung ins Krankenhaus nach Braunschweig transportiert werden. Im Einsatz waren die beiden Wachen der Berufsfeuerwehr Salzgitter, die Freiwillige Feuerwehr Lichtenberg und die Polizei. Die genaue Unfallursache wird noch ermittelt, dazu ist eine Befragung des Fahrers geplant - so er denn wieder vernehmungsfähig ist.
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