Salzgitter. Die Fahrer der Stauhilfe-Motorradstaffel des Ortsverbandes Salzgitter der Johanniter-Unfall-Hilfe verabschieden sich in ihre wohlverdiente Winterpause: Nach 14.939 gefahrenen Kilometern auf niedersächsischen Autobahnen haben die ehrenamtlichen Helfer rund um Leiter Rüdiger Schierding ihre schweren Maschinen in die Garagen geschoben. Im Frühjahr geht es wieder weiter. Dies berichten die Johanniter in einer Pressemitteilung.
Die Johanniter-Helfer hätten in der vergangenen Saison viel zu tun gehabt: 148 Mal wurde Menschen im Notfall geholfen, das entsprach mehr als 329 Dienststunden. Zum Vergleich: 2018 seien die Helfer „nur“ 113 Mal im Einsatz gewesen.
Seit der Gründung im Jahr 2006 seien zwei Maschinen (eine BMW 1150 RT und eine BMW 1200 RT) auf den Autobahnen – unter anderem auf der A2 von Hämelerwald bis Helmstedt und auf der A39, A391, A392 und A395 - zwischen Harz und Heide im Einsatz gewesen. Die Motorradstaffel sei immer dann zur Stelle, wenn Menschen auf der Straße Hilfe brauchen: Wenn Einsatzstellen abgesichert werden müssten und Erste Hilfe nötig ist, um Rettungskräfte an die Unfallstellen heranzuführen, die Autobahnpolizei bei Verkehrskontrollen im Harz zu unterstützen und Sanitätsdienste bei Fahr- und Laufveranstaltungen zu leisten. Dabei hätten die ehrenamtlichen Fahrer alles dabei, was im Stau und im Notfall gebraucht werden könnte: zum Beispiel Erste-Hilfe-Material, Werkzeug, Navigationsgeräte, Getränke und kleineres Spielzeug für Kinder.
Übrigens: Neue Mitglieder seien immer gern gesehen. Wer sich engagieren möchte, sollte mindestens 30 Jahre alt sein, gern aber auch älter. Was zählt, ist die Lebenserfahrung jedes einzelnen – und die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Langeweile komme auch in der kalten Jahreszeit nicht auf: Dann engagieren sich die Johanniter-Helfer bei den Sanitätsdiensten und bilden sich an den Dienstabenden - immer dienstags, von 19:30 Uhr bis 21 Uhr - fort.
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