Nach Crash auf Autobahn: Fahrer sucht sein Auto bei der Polizei


Nach einem Unfall auf der A39 suchte der Fahrer sein Auto bei der Polizei. Symbolfoto: Alexander Panknin
Nach einem Unfall auf der A39 suchte der Fahrer sein Auto bei der Polizei. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kam es am Samstagmorgen auf der A39 zwischen den Anschlussstellen Westerlinde und Lichtenberg in Richtung Braunschweig zu einem Unfall. Der Unfallfahrer machte sich nach dem Crash aber offenbar aus dem Staub und meldete sich erst am Nachmittag bei der Polizei.


Samstag gegen 6.30 Uhr meldeten sich zwei Zeugen bei der Polizei in Salzgitter, die angaben, dass auf der A 39 ein Opel in "Schlangenlinien" unterwegs sei. Das Auto sei zwischen den Anschlussstellen Westerlinde und Lichtenberg auch schon seitlich gegen eine Betonbegrenzung gefahren.

Durch eine Funkstreifenwagenbesatzung konnte das Fahrzeug kurz darauf in der Straße Hasenwinkel festgestellt werden. Tatsächlich waren die linke Fahrzeugseite beschädigt, das Auto unverschlossen und Wertgegenstände lagen darin. Personen konnten im Auto oder im Nahbereich jedoch nicht mehr ausgemacht werden. Die Schadenshöhe an dem Auto wird auf 2.000 Eurogeschätzt.

Aufgrund der eingeleiteten Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht und Straßenverkehrsgefährdung wurde der Wagen sichergestellt, um ihn auf Spuren untersuchen zu können. Nachmittags erschienen mehrere Männer in der Wache der Lebenstedter Polizeidienststelle. Ein 42-jähriger Mann aus Salzgitter wollte sich nach dem Verbleib seines Autos erkundigen. Er räumte ein, der Fahrzeugführer gewesen zu sein. Seinen Wagen erhielt er zunächst jedoch nicht zurück - bis zum Abschluss der spurentechnischen Untersuchung verbleibt dieser in polizeilichem Gewahrsam.


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