NPD-Demo steht kurz bevor: Auch das Rathaus erhielt Botschaften

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Bereits zum zweiten Mal wurde vor dem Rathaus auf die kommende NPD-Demo aufmerksam gemacht. Quelle: privat
Bereits zum zweiten Mal wurde vor dem Rathaus auf die kommende NPD-Demo aufmerksam gemacht. Quelle: privat | Foto: privat

Lebenstedt. Und erneut wurden am späten gestrigen Sonntagabend vor dem Rathaus in Lebenstedt Plakate aufgehängt. Diese stehen offensichtlich im Zusammenhang mit der bevorstehenden NPD-Demo am 24. November, so bekunden die Junge Nationalisten (JN, Jugendorganisation der NPD) auf Facebook.


Am kommenden Samstag soll die umstrittene Demo "gegen Überfremdung" stattfinden. Hierzu rief die NPD erstmalig bereits im September auf. Damals wollte man noch im Oktober demonstrieren, verschob die Veranstaltung dann aber aus organisatorischen Gründen auf November.

Während sich der linke Widerstand in Form des Bündnisses "Salzgitter passt auf" ebenfalls auf den Besuch der NPD wappnet und eine Gegendemo plant, wurden in Salzgitter mit der Aktion der letzten Nacht schon zum zweiten Mal "Werbebanner" aufgehangen. Erstmals geschah dies Ende Oktober, dort wurden Parteibüros und ebenfalls das Rathaus mit Botschaften bedacht.

Kritik am System


Die JN geht scharf mit den Parteien im Rathaus ins Gericht:"Jahrzehnte lang haben CDU, SPD, Grüne und ihre Gehilfen unser Land herab gewirtschaftet.Eines der sichersten und wohlhabendsten Länder der Welt gerät völlig aus dem Ufer.Sicherheit wird bei der aktuellen Einwanderungs- und Sicherheitspolitik bald nur noch eine Erinnerung an vergangene Tage sein. Ebenso, wie flächendeckender Wohlstand. Eine künstlich hochgehaltene Arbeitslosigkeit dient einem Niedriglohn- und Zeitarbeitssektor, der asoziale Arbeitsbedingungen im Wettbewerb festigt. Armut für Kinder, Familien und Alte ist die Folge", teilt die JN mit.

Damit macht die rechte Partei ihrem Ärger Luft und setze sich für Chancengleichheit (für Deutsche) und einen besseren Arbeitsmarkt ein.

Wie die Polizei mitteilte, wurde das Banner von den Beamten entfernt.Derzeit werde geprüft, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird.

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