Salzgitter. Die Stadt Salzgitter plant im gerade begonnenen Jahr 2024 den Start oder die Fortsetzung von Bauprojekten mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 86 Millionen Euro. Welches die wichtigsten Projekte sind, teilt die Stadt auf Nachfrage von regionalHeute.de mit.
Der Bereich Hochbau steht ganz im Zeichen von Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung. Jeweils drei Schulen und drei Kitas stehen auf der Liste. Im Tiefbau sind vor allem Straßensanierungen und die Erschließung von Neubaugebieten geplant. Aber auch ein Brückenprojekt und die Aufwertung von Bushaltestellen stehen auf dem Programm.
Zweimal Kita und Schule im Doppelpack
In der Wiesenstraße in Salzgitter-Bad tut sich einiges. Für die Neubauten der Grundschule Wiesenstraße sind Herstellungskosten von rund 23,7 Millionen Euro und für den Neubau der Kita Herstellungskosten von etwa 6,1 Millionen Euro veranschlagt. Beide Einrichtungen sollen Ende Juni 2025 in Betrieb genommen werden. Mehr zu diesem Projekt erfährt man hier.
Auch in Lichtenberg gibt es Grundschule und Kita, die in der Straße Zingel gebaut werden, im Doppelpack. Es sind Herstellungskosten von ungefähr 13,8 Millionen Euro für die Schule und 7,8 Millionen Euro für die Kita geplant. Beides soll Ende Juni 2025 fertig sein. Weitere Informationen findet man im Artikel über den ersten Spatenstich von Ende November.
Zum gleichen Zeitpunkt an den Start gehen soll die neue Kita im Brotweg in Thiede. Für diesen Neubau sind rund 14,3 Millionen Euro geplant. Der erste Spatenstich fand im Juni letzten Jahres statt (Mehr lesen Sie hier). Bereits Anfang September dieses Jahres soll die Grundschule Nord in der Pestalozzistraße in Lebenstedt den Betrieb aufnehmen. Hier wurde erst in der vergangenen Woche der Baubeginn gefeiert (regionalHeute.de berichtete). Herstellungskosten sind in Höhe von etwa 14,3 Millionen Euro angesetzt.
Größerer Brückenbau geplant
Größter Kostenpunkt im Bereich Tiefbau ist der Ersatzbrückenbau im Zuge der Industriestraße-Mitte mit 9,4 Millionen Euro. Aktuell läuft noch die Auftragsvergabe. Der Bau soll ab Mai 2024 beginnen, eine Bauzeit von zwei Jahren ist angepeilt. Bis voraussichtlich Ende 2025 soll die Brücke stehen.
Schon länger in der Diskussion ist die Sanierung der Kreisstraße 1 bei Lichtenberg (Serpentine). Im September 2023 starteten dann die Arbeiten. Die Fertigstellung ist für April dieses Jahres vorgesehen. Die geplanten Kosten liegen bei 1,9 Millionen Euro. (Mehr lesen Sie hier)
Zwei weitere Straßensanierungen sind 2024 in Salzgitter-Bad geplant. Von Mitte bis Ende des Jahres soll die Engeroder Straße von Rheinstraße bis Am Ziesberg für 1,1 Millionen Euro ausgebaut werden. Es gibt eine Förderung über die Städtebauförderung. Von April bis November 2024 soll zudem der erste Bauabschnitt der Sanierung des Hasenspringwegs stattfinden. Kosten hier: 550.000 Euro.
Erschließung von Neubaugebieten
Auch in den Neubaugebieten wird in diesem Jahr fleißig an den Straßen gebaut. In "Fredenberg West" steht der Endausbau von Friederike-Nadig-Weg und Helene-Wessel-Weg an. Die Arbeiten starten im Frühjahr, bis Ende des Jahres soll es fertig sein. Es sind Kosten von 660.000 Euro eingeplant. In Gebhardshagen steht der Endausbau des Michael-Ende-Rings für rund 400.000 Euro und in Lesse die Erschließung einer Baustraße für etwa 320.000 Euro geplant.
Und zu guter letzt soll im Sommer das Bushaltestellensanierungsprogramm fortgesetzt werden. Vorgesehen sind die Haltestellen Schäferkamp West und Ost in Lebenstedt, Schlopweg Gemeindehaus Nord und Süd sowie Marktplatz Nord und Süd in Salzgitter-Bad und Konsul-Waßmus-Straße Nord und Süd in Ohlendorf. Die Kosten hierfür sind teilweise noch in Planung.
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