Sanierung der Aulen in Bad und Fredenberg: So ist der Stand

In einem Fall ist das Ende der Maßnahme in Sicht. Im anderen steht ein wichtiger Beschluss an.

Aula des Gymnasiums Salzgitter-Bad aktuell.
Aula des Gymnasiums Salzgitter-Bad aktuell. | Foto: Stadt Salzgitter / A. Kugellis

Salzgitter. Die Sanierung der Aula am Gymnasium Fredenberg soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Das teilt die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung mit. Danach soll der Startschuss für die Aula in Bad folgen.



Oberbürgermeister Frank Klingebiel stellt dazu erfreut fest: „Dann steht der Schule und den Kulturschaffenden in Salzgitter endlich wieder eine zeitgemäße, funktionale und moderne Spielstätte zur Verfügung, die sich auch im interkommunalen Vergleich in Größe, Ausstattung, Ton- und Lichtanlage sowie technischer Gerätschaften sehen lassen kann.“

So geht es in Bad weiter


Und auch im Süden der Stadt geht es voran: Klingebiel wird dem Rat der Stadt Salzgitter in der Sitzung am 22. Mai den Projektbeschluss zur Grundsanierung der Aula des Gymnasiums Salzgitter-Bad zur Entscheidung vorlegen und erläutert: „Die Sanierung der Aula des Gymnasiums in Salzgitter-Bad soll nun als zweiter Schritt mit einem vergleichbar guten Standard als weiteres Leuchtturmprojekt gestartet werden. Der Beginn der Arbeiten an dieser Aula erfolgt allerdings erst nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der Aula des Gymnasiums Fredenberg im Jahr 2025."

Nach einer notwendigen Sanierungspause werde die Aula des Gymnasiums Salzgitter-Bad als Spielstätte ab 2027 wiedereröffnet werden und dann neben der baulichen Erneuerung auch in einem neuen und frischen Design erstrahlen. "Seit mehreren Jahrzehnten sind unsere Aulen an unseren Gymnasien Salzgitter-Bad und Salzgitter-Fredenberg neben schulischen Einrichtungen auch herausragende kulturelle Spielstätten. Die Aulen bieten insbesondere für regionale Theater-, Konzert-, Comedy-, Musical- und Rockveranstaltungen eine ideale Bühne. Sie sind unter anderem die Spielstätte des Kulturkreises Salzgitter e.V. und Veranstaltungsraum für die beiden Gymnasien. Zudem werden sie für gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt“, so der OB.

Europaweites Vergabeverfahren durchgeführt


Baudezernenten Michael Tacke ergänzt: „Zur Vergabe der erforderlichen Planungs- und Ingenieurleistungen für die Sanierung der Aula am Gymnasium Salzgitter-Bad wurde bereits ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt. Mit der Ausschreibung der Planungsleistungen war eine stufenweise Vergabe vorgesehen. Nun werden die weiteren Planungsleistungen der Entwurfs-, Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung und Durchführung der Vergabe nebst Bauausführung und Objektüberwachung vergeben. Für die Gebäudeplanung und die Tragwerksplanung wird entsprechend das Büro dbd aus Salzgitter-Thiede beauftragt.“

Für das Gebäude ist eine Grundsanierung des Bestandes vorgesehen. Bauliche Erweiterungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Herstellung der Barrierefreiheit sowie die Unterbringung der umfangreichen, erforderlichen Technischen Gebäudeausrüstung und hier im Besonderen der Lüftungstechnik. Eine sonstige räumliche Erweiterung ist nicht vorgesehen.

Fast eine Million mehr Kosten


Frank Klingebiel fügt hinzu: „Bei der Sanierung werden die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes und alle sonstigen gesetzlichen Bestimmungen berücksichtigt und eingehalten. Es wird daher ein Rückbau bis auf den Rohbauzustand und ein anschließender, kompletter Neuaufbau, erforderlich." Gestaltungskonzepte für Fassade und Innenräume würden im weiteren Planungsprozess erarbeitet. Die Kostenschätzung für das Projekt belaufe sich auf zirka 9,2 Millionen Euro. Aktuell sei eine Summe von 8,3 Millionen Euro im Wirtschaftsplan 2023/2024 des Eigenbetriebes Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik eingestellt. "Den Differenzbetrag werde ich zusätzlich für die Wirtschaftsjahre 2026/2027 in meinem Entwurf des städtischen Doppelhaushaltes 2025/2026 einstellen", so Klingebiel abschließend.

Die Mehrkosten würden sich aus den letzten allgemeinen Baupreissteigerungen ergeben. Im Rahmen der Projektfortschreibung werde eine weiter gegliederte Kostenermittlung gemäß DIN 276 durchgeführt.


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