Salzgitter. Die Bundestagswahlen wirkten noch nach, da ging es in Niedersachsen erneut an die Urnen. Die vorgezogenen Landtagswahlen, ausgelöst durch den Wechsel von Elke Twesten von den Grünen zur CDU, führten in Salzgitter zu einem großen Erfolg der Sozialdemokraten.
Während die SPD bei den Bundestagswahlen im Schnitt eine eher schlechte Figur gemacht hatte und die letzten Landtagswahlen 2013 noch ein sehr knappes Rennen zwischen CDU und SPD vorwiesen, sieht das Ergebnis an diesem Wahlsonntag sehr eindeutig aus.
Stefan Klein (SPD) konnte sich erfolgreich gegen Eugen Schmidt (CDU) durchsetzen und das mit einem Traumergebnis von über 50 Prozent.
Am Anfang des Abend zeigte sich Schmidt (CDU) noch recht zuversichtlich:
Selahattin Ince (LINKE) hingegen hatte schon ein "mulmiges Gefühl":
Als gegen kurz vor 19 Uhr die ersten Ergebnisse im Rathaus Lebenstedt vorgestellt wurden, stellte sich schnell heraus, dass es eine eindeutige Verteilung geben wird. Mit einem deutlichen Vorsprung konnte die SPD bereits ihrem Kandidaten gratulieren:
Stefan Klein freut sich über den Sieg auf seiner Wahlparty. Foto:
Stefan Klein zu den Wahlen:
Eugen Schmidt zur Wahlschlappe:
Trotzdem blickt die CDU nun zuversichtlich in die Zukunft, trotz der Niederlage, dürfe man nicht vergessen, dass es sich hier um einen komplett neuen Kandidaten gehandelt habe und der Wahlkampf doch "sehr kurz" gewesen sei.
Dafür sei das Ergebnis nicht so schlecht.
Wahlparty der CDU in Salder:
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