Steuer-Befreiung für Tierheimhunde: AfD-Antrag scheitert im Rat

Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Salzgitter wollte mit einem Antrag die Hundesteuer für Hunde aus dem Tierheim abschaffen. Nun ist eine Entscheidung gefallen.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Salzgitter. Bei der gestrigen Sitzung des Rates der Stadt Salzgitter wurde über den Antrag der AfD-Fraktion, die Hundesteuer für Hunde aus dem Tierheim Salzgitter abzuschaffen, entschieden.



Mit 30 Nein-Stimmen und 3 Ratsmitgliedern, die für den Antrag gestimmt hatten, wurde der Antrag der AfD-Fraktion abgelehnt. Ratsherr Ralf Albert von der Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte vor der Abstimmung aus der aktuellen Hundesteuersatzung der Stadt vorgelesen und argumentiert, dass eine Befreiung von der Hundesteuer für Tierheimhunde - zumindest für 18 Monate - demnach schon seit 2014 gelte.

Das wollte die AfD-Fraktion


Mit dem Antrag hatte die AfD-Fraktion die Verwaltung aufgefordert, eine Änderung der Hundesteuersatzung der Stadt Salzgitter vorzubereiten. Gemäß dem Antrag sollten Hunde, die aus dem Tierheim Salzgitter übernommen werden, unbefristet – also für die gesamte Lebensdauer des jeweiligen Tieres – von der Hundesteuer befreit werden. Die Fraktion hatte das mit der Überlastung der Tierheime und auch der finanziellen Situation der Hundehalter begründet.

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