Symposium: "Der 30jährigen Krieg"


Vorsitzender des Geschichtsvereins, Dr. Jörg Leuschner (von links), Stadtrat Eric Neiseke und der Vorsitzende des Fördervereins Burg Lichtenberg, Karlhans Kummer. Foto: Stadt Salzgitter
Vorsitzender des Geschichtsvereins, Dr. Jörg Leuschner (von links), Stadtrat Eric Neiseke und der Vorsitzende des Fördervereins Burg Lichtenberg, Karlhans Kummer. Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. Vor 400 Jahren begann der 30jährige Krieg. Der Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter, der Geschichtsverein Salzgitter und Förderverein Burg Lichtenberg veranstalten zu diesem Thema am Samstag, 17. Februar ein Symposium mit namhaften Experten/innen.


Um 9.30 Uhr startet die Vortragsreihe im Fürstensaal des Städtischen Museums Schloss Salder mit der Begrüßung durch den Kulturdezernenten der Stadt Salzgitter, Eric Neiseke und einer Einführung in das Thema der Veranstaltung durch den Vorsitzenden des Geschichtsvereins Dr. Jörg Leuschner.

Dr. Arnd Reitemeier, Professor für niedersächsische Landesgeschichte an der Uni Göttingen, eröffnet die Vortragsreihe um 10 Uhr, mit dem Thema "Der Dreißigjährige Krieg in Norddeutschland". Weiter geht es um 10.45 Uhr mit "Der Dreißigjährige Krieg im Lande Braunschweig" des Historikers und Archivars Brage Bei der Wieden, der Leiter des Staatsarchives in Wolfenbüttel ist.

Der Historiker und Leiter des Institutes für Braunschweigische Regionalgeschichte, Prof. Dr. Gerd Biegel, wird seinen Vortrag unter den Titel "Lerne beten, Kind, und falte fein die Hände, damit Gott den tollen Christian von uns wende!" über Herzog Christian von Braunschweig halten.

...wo Christian von Braunschweig die Jacke voll kriegte


Dr. Annette von Boetticher, freiberufliche Historikerin, Autorin und Herausgeberin, wird dann über eine Ballade von Annette von Droste Hülshoff auf "... die Schlacht bei Stadtlon, wo Christian von Braunschweig die Jacke voll kriegte" eingehen.

Nach der Mittagspause wird um 13.20 Uhr der Direktor des Braunschweiger Stadtarchives, Dr. Henning Steinführer, "die Stadt Braunschweig und den großen Krieg" beleuchten. Dabei setzt er den Schwerpunkt seines Vortrages auf die Handlungsspielräume kommunaler Außenpolitik in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

"Die Wirtschaft im Lande Braunschweig vor und im Dreißigjährigen Krieg", wird der Montanhistoriker und Seminardirektor der Philipps-Universität Marburg, Dr. Hans-Joachim Kraschewski behandeln. Während der Bibliothekar, Autor und Herausgeber Dr. Georg Ruppelt, unter dem Vortragstitel „Ja, unglücklich bin ich gewiss gewesen“ Frauenschicksale in Ricarda Huchs „Der große Krieg in Deutschland“ aufgreift.

Lebensnot und Lebensfreude


Die Dresdner Kunsthistorikerin und Kuratorin, Dr. Jördis Lademann wird einen künstlerischen Blick auf diese Zeit in ihrem Vortrag „Hortus bellicus – Bilder von Lebensnot und Lebensfreude im Dreißigjährigem Krieg“ werfen.

Um 16 Uhr wird dann Prof. Dr. Herfried Münkler den deißigjährigen Krieg als Modell für die gegenwärtigen, beziehungsweise auch zukünftigen Kriege betrachten.

Um 17 Uhr endet das Symposium mit einem Resümee, das Dr. Jörg Leuschner gemeinsam mit dem Historiker Prof. Dr. Dr. Bernd Ulrich Hucker ziehen werden.

Die Teilnahme an der Vortragsveranstaltung ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung nötig: beim Geschichtsverein Salzgitter, Stadtarchiv, Nord-Süd-Straße 155, 38259 Salzgitter, per Fax unter 05341 / 839-2111, telefonisch unter 05341 / 839-2127.

Weitere Informationen gibt es im Veranstaltungsflyer, auf der Internetseite des Geschichtsvereins www.geschichtsverein-salzgitter.de zum Download bereit steht.

Für jene, die keine Zeit finden an diesem Tag dabei zu sein, wird es nach der Vortragsveranstaltung einen Tagungsband geben, der beim Geschichtsverein Salzgitter, Stadtarchiv, Nord-Süd-Straße 155, 38259 Salzgitter erhältlich ist.


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