Salzgitter. Vor genau einer Woche kam es zu einem schrecklichen Fund in einer Brandruine in Gebhardshagen. Einsatzkräfte fanden in einer vom Feuer zerstörten Gartenlaube die Leiche einer zunächst nicht identifizierbaren Person. Laut Staatsanwaltschaft Braunschweig handelt es sich um einen 41-Jährigen Mann aus Salzgitter. Auch wurden nun neue Details zum Unfallhergang bekannt.
Nach dem Ergebnis der durchgeführten Obduktion seidie Todesursache eine Rauchgasintoxikation, was bedeutet, dass der Verstorbene bei Ausbruch des Brandes noch gelebt habe. Der Tod seidaher durch das Einatmen der giftigen Dämpfe und nicht durch „Verbrennen“ eingetreten. „Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen ist der Brand vermutlich durch Entzünden eines Gasofens/Gaskochers in der Hütte verursacht worden. Demnach scheint der Verstorbene unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln oder betäubungsmittelähnlichen Substanzen die unverschlossene Gartenlaube eigenständig betreten und dort aus noch nicht nachvollziehbaren Gründen ein Schlafplatz gesucht zu haben", erläutert Sascha Rüegg, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, auf Anfrage von regionalHeute.de. Nachdem der Verstorbene eingeschlafen ist, solles demnach zum Ausbruch des Brandes gekommen sein.
Wohl kein Fremdverschulden
Zurzeit gebe es daherkeine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Die Ermittlungenim Rahmen des Todesermittlungsverfahrens durch Befragung von Zeugen und Auswertung der bisherigen Ergebnisse dauern indes weiterhin an.
mehr News aus Salzgitter