Salzgitter. Die Polizei Salzgitter hatte einen unfallträchtigen Freitagnachmittag und -abend zu verzeichnen. Wie die Polizei am Samstag berichtet, kam es in und um Salzgitter-Lebenstedt zu insgesamt fünf teilweise schweren Verkehrsunfällen, bei denen insgesamt 15 Personen verletzt wurden, eine davon schwer.
Zu einem folgenschweren Unfall kam es am Freitagnachmittag in Berel. Der 32-jährige Fahrzeugführer eines Transporters aus Hildesheim wollte von der Straße Unter dem Dorfe in die Straße Specken abbiegen. Er fuhr trotz Wartepflicht ungebremst in den Einmündungsbereich ein und kollidierte hier mit dem vorfahrtsberechtigen Wagen eines 55-Jährigen aus Wolfsburg. Durch den seitlichen Zusammenstoß überschlug sich der Transporter daraufhin mehrfach. Der mutmaßlich nicht angeschnallte Fahrer, ein Paketzusteller, wurde schwer verletzt und konnte durch ersthelfende Anwohner aus dem Fahrzeug gerettet werden. Er musste schließlich mit einem Rettungswagen in ein Klinikum eingeliefert werden. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs, sowie seine beiden Mitfahrer, wurden leicht verletzt und mussten ebenfalls in ein Klinikum eingeliefert werden. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt, es entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Ortsdurchfahrt in Berel teilweise gesperrt werden.
Vier Verletzte auf Nord-Süd-Straße
Zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt vier leicht verletzten Personen kam es am Freitagnachmittag auf der Nord-Süd-Straße zwischen Salzgitter-Salder und -Gebhardshagen. Eine 31-jährige Autofahrerin fuhr im stockenden Verkehr aus Unachtsamkeit auf den vor ihr fahrenden Wagen einer 26-jährigen Frau aus Salzgitter auf und schob diesen auf einen dritten, vorausfahrenden Wagen einer 53-jährigen Frau aus Salzgitter. Durch die Zusammenstöße wurden die beiden vorausfahrenden Autofahrerinnen, sowie zwei mitfahrende Kinder (2 und 4 Jahre alt) leicht verletzt. Drei Personen wurden vorsorglich in ein Klinikum eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.600 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde die Nord-Süd-Straße zeitweise teilgesperrt.
Zwei Verletzte auf Konrad-Adenauer-Straße
Zu einem weiteren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen kam es an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße / Swindonstraße. Eine 71-jährige Autofahrerin aus Salzgitter befuhr die Konrad-Adenauer-Straße und wollte an der Kreuzung zur Swindonstraße nach links abbiegen. Hierbei übersah sie den entgegenkommenden Wagen eines 53-jährigen Mannes aus Langelsheim. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, durch den beide Fahrzeugführer leicht verletzt wurden. Die Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden in Höhe von mindesten 5.000 Euro.
Vier Verletzte auf Kattowitzer Straße
Ein weiterer Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und insgesamt vier verletzten Personen ereignete sich auf der Kattowitzer Straße. Ein 19-Jähriger aus Salzgitter wollte mit seinem Auto vom Gelände einer Tankstelle in den fließenden Verkehr der Kattowitzer Straße einfahren und übersah dabei den auf der Kattowitzer Straße fahrenden Wagen eines 70-Jährigen aus Söhlde. Es kam zur Kollision, durch welche der Wagen des Mannes aus Söhlde gegen das neben ihm fahrende Auto eins 42-Jährigen aus Salzgitter gedrückt wurde. Durch den Unfall wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt. Zwei Fahrzeuge mussten von der Unfallstelle abschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 8.000 Euro.
Ein Verletzter auf Albert-Schweitzer-Straße
Zu einem weiteren Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person kam es an der Kreuzung Albert-Schweitzer-Straße / Neißestraße. Eine 24-Jährige befuhr mit ihrem Auto die Alber-Schweitzer-Straße stadtauswärts und wollte nach links in die Neißestraße abbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Wagen eines 55-Jährigen aus Salzgitter. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, durch die der 55-Jährige eingeklemmt und verletzt wurde. Er musste durch die Feuerwehr unter Einsatz einer hydraulischen Schere aus dem Fahrzeug befreit und zur Untersuchung mittels Rettungswagen ins Klinikum eingeliefert werden. Das Fahrzeug musste schließlich durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle geborgen werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von schätzungsweise 11.000 Euro.
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