Salzgitter. Die Variante von ProSal zur Ortsumgehung Salder soll nach dem Protest der Bürgerinitiative als eigenständige Option geprüft werden. Das ergaben die Sitzungen der Ausschüsse Umwelt und Bau in dieser Woche.
ProSal stellte in einer Sitzungspause beim Umweltausschuss am Dienstag das Konzept der Bürgerinitiative noch einmal vor. Klaus Kreisel, Sprecher der Initiative, betonte noch einmal, dass die Idee nur als Gesamtheit funktionieren könne. Baudezernent Michael Tacke meinte, dass der Vorschlag der SPD zwar auch mit aufgenommen werde, es aber einige
Klaus Kreisel stellt Konzept von ProSal vor. Foto: Alexander Panknin
Schwierigkeiten damit gebe. So sei zum einen die Länge der Strecke ein Problem, zum anderen die damit eingeschlossene Verlegung der Anschlussstelle A 39. Denn letzteres sei eine Sache des Bundes und könne nicht auf kommunaler Ebene geändert werden.
Vor allem die CDU und das Bündnis 90/Die Grünen setzten sich für den Vorschlag von ProSal ein. Wolfgang Rosenthal (Grüne) begrüßte die Ortsumgehung allgemein, da man sich "im Wort gegenüber den Menschen" befände. Stefan Roßmann, Vorsitzender des Umweltausschusses, dankte ProSal für die Bürgerbeteiligung. Es wurde angeregt, den Ortsrat West mit in die Beschlussfassung einzubeziehen, da Teile der Strecke Gebhardshagen beträfen.
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