Salzgitter. Aufgrund des schönen Wetters konnte am Freitag und Samstag trotz des bestehenden Kontaktverbotes ein erhöhtes Personenaufkommen im Stadtgebiet von Salzgitter festgestellt werden. Gerade in Bereichen von Parkanlagen und Seen waren viele Menschen unterwegs. Im Bereich des Salzgittersees konnten zeitweise um die 200 Personen gezählt werden. Hier wurden durch die Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei zwischen 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr mindestens 20-mal Lautsprecherdurchsagen mit Informationen zum erlaubten Verhalten in Zeiten der Corona-Pandemie in deutscher Sprache durchgeführt. Der überwiegende Anteil der Personen hielt sich an die Ausführungen der Allgemeinverfügung. Trotzdem wurden auch immer wieder kleinere Personengruppen festgestellt werden, die gegen die Verfügung verstießen. Dies berichtet die Polizei.
Gegen 21:00 Uhr löste die Polizei eine private Party mit 17 Personen in einer Lebenstedter Wohnung in der Reppnerschen Straße auf. Die Nachbarn hatten sich wegen Ruhestörung beschwert. Die Partygäste verstießen gegen das Kontaktverbot. Hier wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Gegen die Betreiber von zwei noch geöffneten Gaststätten wurden Strafverfahren eingeleitet.
Zu späterer Stunde konnten im Stadtgebiet mehrere kleinere Gruppen an öffentlichen Plätzen angetroffen werden, die ebenfalls gegen das Kontaktverbot verstießen.
Insgesamt musste die Polizei 19 Strafverfahren und 58 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Kontaktverbot in der Öffentlichkeit einleiten.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass bei Verstößen gegen die Allgemeinverfügung der Stadt Salzgitter Bußgelder ab 200 Euro verhängt werden können.
mehr News aus Salzgitter
