Vor-Sprung: Flüchtlingsprojekt erhält 124.000 Euro Bundesförderung

Durch das Projekt soll Kindern und ihren Familien der Übergang von Kita zur Grundschule erleichtert werden.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Salzgitter. Das Projekt „Vor-Sprung – Den Übergang von der Kita zur Grundschule für geflüchtete Kinder und Familien sicher gestalten“ der International Rescue Committee Deutschland gGmbH erhält 124.436 Euro Bundesförderung aus den Haushaltsmitteln zur Unterstützung für Flüchtlingsprojekte.



„Vor-Sprung“ mit einem Projektstandort in Salzgitter hat sich die Unterstützung geflüchteter Familien zur Aufgabe gemacht. Im Fokus steht dabei die Vereinfachung des Überganges von der Kita zur Grundschule für geflüchtete Kinder und das Schaffen eines psychosozial stabilisierenden Lernumfeldes. Dadurch soll es für junge Migranten möglich werden, in sicherer Umgebung soziale, sprachliche und fachliche Kompetenzen zu erwerben und ihr Potenzial zu entfalten. Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der SPD-Bundestagsabgeordneten Dunja Kreiser und des SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Klein hervor.

Ein wichtiges Projekt


Dunja Kreiser freut sich über die Förderung: „Der Übergang von Kita zu Grundschule kann für jedes Kind eine Herausforderung sein. Die Kinder erleben einen Verlust der gerade erst als vertraut gewonnenen Beziehungen und Umfelder. Besonders für zugewanderte Kinder, oder in Deutschland geborene Kinder von zugewanderten Eltern, haben trotz ihrer kurzen Biografie oft schon Instabilität und Unsicherheit erlebt. Das Projekt 'Vor-Sprung' unterstützt hier hervorragend und begleitet und stärkt Kinder und deren Eltern.“

Stefan Klein begrüßt dieses Projekt ebenfalls: „Jede Maßnahme, die beispielsweise sprachliche Kompetenzen vermittelt, ist wichtig und dient der Integrationsfähigkeit. Hier hat gerade Salzgitter enorme Herausforderungen zu bewältigen, daher freue ich mich, dass es diese Förderung gibt und dass neben den Kindern auch ihre Familien ganzheitlich einbezogen werden sollen.“

Über die Förderung


Die Förderung würde möglich durch die von der Bundesregierung eingesetzten Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration, Reem Alabali-Radovan. Sie hat die entsprechenden Mittel im Bundeshaushalt etabliert. Das International Rescue Committee (IRC) ist Träger des Projekts. IRC ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation und unterstützt Menschen, deren Leben und Existenzgrundlage durch Konflikte und Katastrophen beeinträchtigt wurden. Es wurde 1933 auf Anregung Albert Einsteins zur Unterstützung von Flüchtlingen aus dem nationalsozialistischen Deutschland gegründet.


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