Salzgitter. 14 Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr Salzgitter waren am Wochenende im Elbe-Elsterkreis in Brandenburg bei der Waldbrandbekämpfung im Einsatz und konnten dort ihr Können unter Beweis stellen. Das berichtet die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung.
Am Freitag erreichte die Anforderung des Landes Brandenburg das Waldbrandteam. Diese ehrenamtliche Einheit wirkt im Katastrophenschutz der Stadt Salzgitter mit. Die Kernkompetenz der Einheit liegt in der Vegetationsbrandbekämpfung. Das Team habe sich über mehrere Jahre auf örtlicher und überörtlicher Ebene einen sehr guten Ruf durch ein breitgefächertes Ausbildungsportfolio aufgebaut. Der Anforderung des Landes wurde entsprochen, sodass die Mitglieder des Teams am frühen Samstagmorgen zwei Feuerwehrbusse und einen Anhänger mit den benötigten Einsatzgeräten beluden und gegen 4:30 Uhr Richtung Brandenburg starteten.
Drei Spezialeinheiten arbeiteten zusammen
Vor Ort angekommen, erhielten die Führungskräfte des Teams eine Lageeinweisung und Befehlsausgabe durch die "Technische Einsatzleitung". Kurze Zeit später begann das Team mit der Brandbekämpfung. Neben dem Waldbrandteam kamen auch Kräfte von @fire und der Einheit SKV (Spezialkräftevegetationsbrandbekämpfung) zum Einsatz. Es war der erste gemeinsame Einsatz der drei Spezialeinheiten. Nach Aussage von Detlef Maushake, Einheitsführer des Waldbrandteams, war die Zusammenarbeit organisationsübergreifend sehr effektiv und kameradschaftlich.
In der öffentlichen Wahrnehmung löscht die Feuerwehr Waldbrände mit einem Großaufgebot von Fahrzeugen, Schläuchen und Wasser. So haben jedoch die Waldbrände der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass sich die Feuerwehren breiter aufstellen müssen. Insofern sei Spezialwissen gefragt, welches Einheiten wie das Waldbrandteam in Bezug auf einen Wald- oder Flächenbrandes haben. Sie kommen mit sehr wenig Wasser und Schlauchmaterial aus, sodass Glutnester etwa mit Hacken, Schaufeln und dem Einsatz von Wasserrucksäcken beseitigt werden.
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