Sanierungsprogramm: Diese Sportstätten werden in der Region gefördert

Für die Sanierung und Modernisierung von kommunalen Sportstätten stehen im Haushaltsjahr 2020 rund 34 Millionen Euro zur Verfügung.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Durch das Sportstättensanierungsprogramm des Landes Niedersachsen mit einer Gesamthöhe von bis zu 100 Millionen Euro zwischen 2019 und 2022 werden im aktuellen zweiten Jahr der Förderungen 98 weitere kommunale Maßnahmen mit einer Landeszuwendung bedacht. Hierfür stehen im Haushaltsjahr 2020 insgesamt 34 Millionen Euro zur Verfügung - davon knapp zehn Millionen Euro über eine Verpflichtungsermächtigung für die Umsetzung in 2021. Zum zweiten Antragsstichtag am 30. April waren mehr als 260 Anträge von Landkreisen, Städten und Gemeinden aus ganz Niedersachsen mit einer beantragten Fördersumme von knapp 90 Millionen Euro eingegangen, weshalb eine Auswahlentscheidung getroffen werden musste, wie es in einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport heißt.


Entsprechend dem in der Förderrichtlinie festgelegten Förderschwerpunkt würden im aktuellen Jahr ausschließlich Anträge auf Gewährung einer Zuwendung für die Sanierung von Sporthallen (Turnhallen) und Hallenschwimmbädern gefördert werden.

Hier wird gefördert



Über die Sanierungsmaßnahmen freut sich auch der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Klein, denn auch die 1980 erbaute Sporthalle am Amselstieg in Salzgitter-Lebenstedt werde mit 320.000 Euro gefördert, wie der Abgeordnete mitteilt. So sollen neben den erforderlichen Erneuerungen auch der energetische Zustand der Halle modernisiert werden.

Auch der Landkreis Goslar kann sich über eine Förderung freuen. So erhält Bad Harzburg für die Sanierung der Sporthalle in der Gerhart-Hauptmann Schule 394.660 Euro, in Lutter am Barenberge werde die Sporthalle der Kurt-Klay Schule mit 229.771 Euro saniert und in Seesen werde die Sporthalle in Bornhausen mit einer Förderung von 77.968 Euro modernisiert, so die SPD Landtagsabgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch.

Eine weitere Förderung soll auch der Landkreis Helmstedt erfahren: "Ich bin besonders glücklich darüber, dass meine Argumente für gleich zwei unterschiedliche Projekte auf offene Ohren stießen. Mit der größtmöglichen Fördersumme von 400.000 Euro wird unser Landkreis in die Lage versetzt die Sporthalle nebst Tribüne am Gymnasium Julianum, der dringend notwendigen Sanierung zuzuführen. Auch freue ich mich für die Gemeinde Lehre, genauer für Essenrode, die mit 151.600 Euro einen wichtigen Beitrag zur Sanierung ihrer Sporthalle aus dem Jahr 1980 erhalten. Dies ist eine Wunschmaßnahme von mir, da Lehre aufgrund ihrer eigenen, harten und erfolgreichen Sparbemühungen bei Fördermaßnahmen zu oft vernachlässigt wurde. Jetzt bekommt auch Lehre verdient einen kräftigen Schluck aus der Pulle“, so der SPD Wahlkreisabgeordnete Jörn Domeier in einer Pressemitteilung.

Auch die Stadt Wolfsburg ist mit der Sanierung der Turnhalle der Bunten Schule in Detmerode unter den geförderten Maßnahmen, sodass die Stadt Wolfsburg einen Zuschuss von 400.000 Euro aus Landesmitteln erhält, wie es in einer Mitteilung aus dem Büro von Immacolata Glosemeyer heißt. „Es ist ein tolles Zeichen in finanziell schwierigen Zeiten, dass Wolfsburg berücksichtigt werden konnte“, freut sich der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ingolf Viereck, über die Zusage. Insgesamt koste die Sanierung 3,4 Millionen Euro und umfasse dabei die komplette Dachsanierung, die Erneuerung der Sanitär- und Umkleideräume, sowie die Ertüchtigung der Elektro- und Lüftungsanlagen. Nach Ansicht der SPD-Politiker Glosemeyer und Viereck seien Fördermittel von Bund und Land eine wichtige Unterstützung der Stadt Wolfsburg, bei der Sanierung und dem Neubau von leistungsfähigen Sportstätten für den Schul- und Vereinssport. Auch Ortsbürgermeister Ralf Mühlisch ist glücklich über die Förderung der Sanierungsmaßnahme: „Für mich ist die Grundsanierung der Turnhalle aus dem Jahr 1970 wichtig für alle aktiven Sportlerinnen und Sportler in Detmerode.“

Im Landkreis Peine werde die Gemeinde Wendeburg mit 59.999 Euro aus dem Sportstätten-Sanierungsprogramm bedacht, wie CDU-Landtagsabgeordneter Christoph Plett in einer Pressemitteilung berichtet. Saniert werden soll mit dem Geld das Dach und der Eingangsbereich der Sporthalle in Neubrück.

Auch vier Projekte im Landkreis Gifhorn sollen gefördert werden. „Tage wie heute sind besondere Momente: Mit der Zusage für drei Projekte im Nordkreis sowie ein Projekt im Südkreis ist der Kreis Gifhorn gut dabei. Wir ermöglichen hiermit die notwendige Sanierung von unseren Sporthallen und können auf viele weitere Jahre eine gute Atmosphäre, Raum und Ausstattung für unseren Schul- und Vereinssport anbieten“, so SPD-Landtagsabgeordneter für den Gifhorner Nordkreis Tobias Heilmann in einer Pressemitteilung. Gefördert werden die Sanierung des Flachdachs der Sporthallen der Grundschule Knesebeck mit 63.362 Euro, die Sanierung der Sporthalle 2 der Samtgemeinde Wesendorf mit 400.000 Euro, die Sanierung der Sporthalle im Ortsteil Ehra der Gemeinde Ehra-Lessien mit 400.000 Euro und die Energetische Sanierung der Sporthalle Flutmulde in der Stadt Gifhorn mit 400.000 Euro.

Weitere Sportstätten können gefördert werden



Maßnahmen, die jetzt nicht bedient werden konnten, können nach dem nächsten Antragsstichtag am 31. März 2021 in die Entscheidungsfindung einbezogen werden, soweit mit den Maßnahmen bis dahin noch nicht begonnen worden ist und die jeweilige Kommune die Aufrechterhaltung des Antrages erklärt.


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