Region. Am späten Dienstagabend erreichte dann doch noch das prognostizierte Gewitter die Region. Während es für viele beim optischen Spektakel am Nachthimmel blieb, schlug mancherorts auch das Unwetter zu. Vor allem die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel waren betroffen.
In Eitzum im Landkreis Wolfenbüttel hatte der massive Regen das Wasser von den umliegenden Feldern in den Ort gedrückt und eine Schlammlawine ausgelöst. Die angerückten Helfer mussten durch den Matsch waten und versuchten mit Schaufeln, Baggern und Löschschläuchen die Straßen wieder befahrbar zu machen. Auch in Wetzleben in der Samtgemeinde Asse soll das Wetterfür Probleme gesorgt haben
In Barmke (Landkreis Helmstedt) konnte die Kanalisation die enormen Regenmengen nicht mehr aufnehmen, sodass sich das Wasser teilweise durch die Toiletten hochdrückte. Zahlreiche Keller liefen voll.Einige Bewohner wurden von der Heftigkeit des Unwetters überrascht. „Ich bin runter gegangen, um zu kontrollieren, ob die Fenster geschlossen sind. Da kam schon das Wasser", berichtet der betroffene Anwohner Viktor Werth. Er habe noch versucht, das Wasser selbst abzupumpen, sei dann aber auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen gewesen.
Diese war auch in Helmstedt dringend gefordert. Wie schon Ende Mai sorgte das Wasser wieder für Probleme. Durch Baumaßnahmen war die braune Brühe auf noch ungeklärten Wegen in das Gebäude gelangt. Das THW rückte an, um mit großen Pumpen die Fluten wieder heraus zu befördern. Auch der Rettungsdienst stand mit unzähligen Rettungswagen in Bereitschaft, um im Zweifel zügig die betroffenen Stationen räumen zu können.Dies war aber nicht notwendig.
Am Nachthimmel bot sich ein minutenlanges Spektakel. Foto: aktuell24
Der Himmel über Liebenburg festgehalten von unserem Leser Enrico Gloel. Foto: Enrico Gloel
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