Schülerbeförderung entzerren: "Wie werden die 30 Millionen Euro des Landes umgesetzt?"

Auch im Landkreis Helmstedt müsse der Schülertransport unterstützt und entzerrt werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Helmstedt. Wie berichtet, plant das Land Niedersachsen den überlasteten ÖPNV in den Kommunen durch eine Investition von 30 Millionen Euro zu entzerren und insbesondere das Platzproblem in der Schülerbeförderung zu lösen (regionalHeute.de berichtete). Mit der Absicht, den ÖPNV und die Schülerbeförderung auch im Landkreis Helmstedt zu unterstützen und entlasten, hat die SPD-Fraktion im Kreistag eine Anfrage an Landrat Gerhard Radeck gestellt. Wie die SPD-Kreistagsfraktion in einer Pressemitteilung berichtet, erkundigt sie sich in der Anfrage nach der aktuellen Situation im ÖPNV und den Maßnahmen, die zur geplanten Entzerrung des Bus- und Bahnverkehrs getroffen würden.


Die SPD-Kreistagsfraktion erfragt, wie viele Schülerinnen und Schüler tagtäglich durch die Schulbusse im Landkreis Helmstedt transportiert würden. Zudem wolle sie wissen, was genau in der Corona-Zeit unternommen worden sei, um den Schülertransport "spürbar zu entlasten".. Welche kurzfristigen Maßnahmen seien geplant, um die Auslastung des Schülertransports spürbar zu reduzieren, fragt die SPD.

Zum Einsatz der Busse im Schülerverkehr erfragt die Kreistagsfraktion der SPD die Anzahl der Busse und zugelassenen Sitzplätze. Weiter möchte sie im Detail wissen, wie die Einsatzkapazitäten nach den jeweiligen Schulen beziffert sei. Wie viele Busse würden zusätzlich eingesetzt und welche Maßnahmen würden konkret ergriffen, um "Maskenmuffel" zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung zu bringen, fragt die Fraktion.

Wann und in welcher Art hätten coronabedingte Überprüfungen des Schülertransport im Landkreis Helmstedt stattgefunden, fragen die Anfragesteller. Sie erkundigen sich auch nach dem aktuellen Stand und Zeitpunkt der Gespräche mit Schulleitungen, Elternvertretern und Schülervertretern.

Abschließend stellt die SPD-Kreistagsfraktion Fragen zur Umsetzung des geplanten Entzerrungskonzeptes des Landes Niedersachsen. Sie erfragt, wie der Landrat plane, die Extramittel des Landes für den ÖPNV einzusetzen, welche Reaktionen die Verwaltung auf ein mögliches Schichtmodell von den Schulen erhalten habe und wie viel bislang in den Transport der Schüler investiert worden sei. Ferner möchte sie wissen, welche und wie viele Reiseunternehmen bereits zur Unterstützung der Schülerbeförderung angesprochen worden seien und mit welchem Ergebnis.


mehr News aus der Region