Wolfenbüttel. In der Frage der Schulträgerschaft für die beiden Gesamtschulen in der Stadt Wolfenbüttel sind die SPD-Fraktionen in Stadt und Landkreis einhellig der Meinung, dass für einen Wechsel der Verantwortung vom Landkreis Wolfenbüttel an die Stadt Wolfenbüttel zurzeit keine Notwendigkeit besteht. Das teilten die SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel und die SPD-Stadtratsfraktion Wolfenbüttel in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit, die an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht wird:
Schulträgerschaft der IGS’en: Eintracht in der SPD
„Es muss um das Wohl der Schülerinnen und Schüler gehen!“
Wolfenbüttel. In der Frage der Schulträgerschaft für die beiden Gesamtschulen in der Stadt Wolfenbüttel sind die SPD-Fraktionen in Stadt und Landkreis einhellig der Meinung, dass für einen Wechsel der Verantwortung vom Landkreis Wolfenbüttel an die Stadt Wolfenbüttel zurzeit keine Notwendigkeit besteht.
Zu den Aufgaben eines Schulträgers gehören unter anderem die Gebäudeunterhaltung und Ausstattung, das Vorhalten von Hausmeistern und Sekretärinnen. Die Lehrerversorgung ist Landesaufgabe.
„An beiden Schulen sind die Schulleitungen mit ihrem Schulträger Landkreis Wolfenbüttel sehr zufrieden“, erläutert SPD-Stadtratsmitglied Dörthe Weddige-Degenhard. „Auch aus Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft gibt es keine Klagen“, ergänzt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Falk Hensel.
Als der Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel Thomas Pink bei seiner Wahl 2006 verkündete, dass es mit ihm keine Gesamtschule geben werde, übernahm der Landkreis die Initiative, kaufte von der Stadt das Schulgebäude Wallstrasse, renovierte dieses von Grund auf, um dort die erste IGS im Landkreis Wolfenbüttel zu gründen. Nach einer weiteren Elternbefragung entstand die Henriette-Breymann-Gesamtschule in der Ravensberger Straße in Wolfenbüttel. „Beide Schulen sind sehr gut ausgestattet und fühlen sich vom Schulträger Landkreis Wolfenbüttel gut betreut“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Wolfenbüttel Ralf Achilles. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wolfenbüttel hat aktuell bekräftigt, die Schulträgerschaft der Gesamtschulen in der Stadt Wolfenbüttel übernehmen zu wollen.
„Der Landkreis ist geborener Schulträger für sein Gebiet und wir achten im Interesse aller Schülerinnen und Schüler im Landkreis auf ein ausgeglichenes Bildungsangebot“, so Falk Hensel.
Mehr als die Hälfte der Schülerschaft, die in den beiden Gesamtschulen in der Kreisstadt Wolfenbüttel unterrichtet werden, kommt aus den ländlichen Gemeinden des Landkreises. „Stadt und Landkreis haben bei der Gründung der Schulen hervorragend zusammengearbeitet“, betont Dörthe Weddige-Degenhard und stellt die Frage: „Weshalb also etwas ändern, was gut funktioniert?“ Falk Hensel ergänzt: „Das Wohl der Schülerinnen und Schüler muss bei allen Überlegungen immer an erster Stelle stehen.“
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