Mainz. Der SPD-Vizevorsitzende Alexander Schweitzer hat die Absage von CDU-Chef Friedrich Merz an eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD begrüßt.
"Das ist für einen klaren Kurs der großen Koalition wichtig", sagte Schweitzer, der auch Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz ist, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Allerdings besorge ihn, dass es Merz nicht gelungen sei, die gleiche Klarheit in seiner Partei zu erzielen. "Über die Frage der Abgrenzung gegenüber einer in Teilen gesichert rechtsextremen Partei für eine politische Zusammenarbeit, gibt es innerhalb der Union keinen Konsens, sondern einen vielstimmigen Chor."
Die SPD trenne zwischen der AfD und ihren Wählern, sagte Schweitzer. "Wir verurteilen nicht die Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - mit der AfD sympathisieren, aber wir verurteilen die Politik der AfD." Die AfD sei "völkisch", "manipulativ" und "staatszersetzend". Seine Überzeugung sei: "Die AfD-Wählerinnen und -Wähler sind für das demokratische Spektrum nicht verloren. Es lohnt sich, um jeden Menschen zu kämpfen und sie zurück ins demokratische Spektrum zu holen", sagte der Vizechef der SPD.
Schweitzer kritisiert "vielstimmigen Chor" in der Union zur AfD
Der SPD-Vizevorsitzende Alexander Schweitzer hat die Absage von CDU-Chef Friedrich Merz an eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD begrüßt. "Das ist für einen klaren Kurs der großen Koalition wichtig", sagte Schweitzer, der auch Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz ist, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
Friedrich Merz und Carsten Linnemann am 20.10.2025 | Foto: via dts Nachrichtenagentur