Sechs Männer wegen Veruntreuung in Millionenhöhe angeklagt

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Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen sechs Männer, die im Verdacht stehen Gelder veruntreut zu haben. Foto: Anke Donner
Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen sechs Männer, die im Verdacht stehen Gelder veruntreut zu haben. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Ab dem 25. November soll vor der Großen Strafkammer am Landgericht Braunschweig ein Fall von Betrug verhandelt werden. Angeklagt sind sechs Männer, die durch Veruntreuung und Steuerhinterziehung knapp 1,4 Millionen Euro erbeutet haben sollen.


Sie das Landgericht Braunschweig mitteilte, sollen die Männer zwischen Mai 2009 und November 2011 tätig geworden sein. Den sechs Angeklagten, die heute zwischen 39 und 59 Jahre alt sind, werde von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, mit unterschiedlichen Tatbeiträgen an der Veruntreuung von Mitteln eines im Baugewerbe überregional tätigen Unternehmens mit Sitz in Schleswig-Holstein mitgewirkt zu haben. Einer der Angeklagten sei in diesem Unternehmen in verantwortlicher Stellung tätig gewesen und soll in Absprache mit den weiteren Angeklagten veranlasst haben, dass von diesem Unternehmen auf entsprechende Scheinrechnungen hin insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro an verschiedene weitere Unternehmen gezahlt worden seien, hinter denen in unterschiedlicher Beteiligung wirtschaftlich vier der weiteren Angeklagten gestanden hätten. Ein weiterer Angeklagter habe den in dem Bauunternehmen tätigen Angeklagten bei einigen seiner Taten unterstützt. Drei der Angeklagten wird darüber hinaus zur Last gelegt, das Einkommen aus diesen Geschäften nicht ihren Steuererklärungen angegeben und sich hierdurch jeweils wegen Steuerhinterziehung strafbar gemacht zu haben.


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