SPD fordert möglichst zügige Anbindung der Augenoptikerschule an das Glasfasernetz

Die Landkreisverwaltung konnte kein Datum dafür nennen, wann der Anschluss auch endlich die Augenoptikerschule erreicht.

Die SPD Gifhorn besuchte die Augenoptikerschule Hankensbüttel.
Die SPD Gifhorn besuchte die Augenoptikerschule Hankensbüttel. | Foto: Lisa-Marie Behrens

Gifhorn. Die SPD-Kreistagsfraktion Gifhorn besuchte vor kurzem die Augenoptikerschule am Standort Hankensbüttel. Dabei sei laut SPD deutlich geworden, dass der noch immer fehlende Anschluss an das Glasfasernetz ein großes Problem für die Schule darstelle. Auf SPD-Nachfrage blieb die Landkreisverwaltung hier jedoch sehr schwammig und konnte kein Datum dafür nennen, wann der Anschluss auch endlich die Augenoptikerschule erreicht, berichtet die SPD:


„Die Augenoptikerschule ist ein besonders wichtiger Wirtschaftsfaktor für Hankensbüttel. Durch die Meisterschülerinnen und Meisterschüler steigert sich die Kaufkraft vor Ort und es wird Wohnraum angemietet. Uns als SPD ist es wichtig, diesen Standort daher langfristig zu sichern“, sagt Tobias Heilmann, Landtagsabgeordneter für den Gifhorner Nordkreis und Mitglied im Kreistag. Auch deshalb kam es im Juni zum Kreistagsbeschluss, der Augenoptikerschule durch einen Millionenkredit eine Bleibeperspektive zu eröffnen und gleichzeitig die Entwicklungsmöglichkeiten zu stärken, sogar auszubauen.

Auf Initiative der SPD wurde schon vor Jahren beschlossen, Schulen vorrangig anzuschließen. Seit 2016 gilt die Augenoptikerschule, die eine Außenstelle der BBS 2 ist, als weißer Flecken. Der Anschluss fehlt jedoch noch immer. Die SPD-Kreistagsfraktion bekam auf ihre jüngst gestellte Anfrage von der Verwaltung diesbezüglich nur eine nicht zufriedenstellende Antwort.

„Der Landkreis konnte uns noch immer kein festes Datum nennen, wann die Anbindung erfolgt. Anstatt das Ganze durch konkrete Maßnahmen zu beschleunigen und endlich einen Zeitrahmen vorzugeben, redet sich der Landkreis meiner Meinung nach mit Verweis auf die Deutsche Bahn raus. Das ist nicht akzeptabel, denn dieser Leuchtturm unserer Region muss bestmöglich unterstützt werden. Wir als SPD bleiben an diesem Thema dran“, so Heilmann.

Die hervorragende Ausstattung der Schule mit digitalen Endgeräten könne wegen der schlechten Internetleitung kaum genutzt werden. Das sei doppelt ärgerlich für die Schülerinnen und Schüler. Aktuell besuchen gut 400 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland die Einrichtung, die Anzahl steigt seit 2015 konstant an.“


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