SPD will Eigenständigkeit des Helmstedter Finanzamts erhalten


Das Helmstedter Finanzamt. Foto: SPD
Das Helmstedter Finanzamt. Foto: SPD

Helmstedt. Der SPD Unterbezirk Helmstedt kritisiert den Vorschlag des CDU-geführten Finanzministeriums, dem Finanzamt Helmstedt seine Eigenständigkeit zu nehmen und an das entfernte Finanzamt Braunschweig Süd (Altewiekring) anzuschließen.


Auch wenn der Erhalt des Standortes mündlich zugesagt ist, wünscht sich Domeier einen intensiveren Austausch mit den zuständigen Gewerkschaften (u.a. Deutsche Steuer-Gewerkschaft, ver.di) und bedauert, dass auch nicht bekannt ist welche Argumente zu dem vorliegenden Ergebnis geführt haben.
„In diesem Zusammenhang erwarten alle SPD Abgeordneten der Region Braunschweig eine Wertschätzung des Finanzministers für den ländlichen Raum.“, ergänzt Dr. Christos Pantazis, Sprecher der Braunschweiger Gruppe der SPD Landtagsabgeordneten.

„Mein Hinweis, dass zur Stärkung des ländlichen Raums auch Helmstedt mit der Leitung Braunschweig Süd betraut werden kann, so, wie es auch bei den Arbeitsagenturen der Fall ist, wurde bisher nicht einmal besprochen. Auf der einen Seite bemühen wir uns in der Kohlekommission, zu Recht, um notwendige Mittel um einen Strukturwandel zu organisieren und auf anderer Seite geben wir bewährte Muster auf, ohne dies miteinander zu besprechen. Helmstedt ist als Finanzamt ein beliebtes Amt. Mit einer Vielzahl von Bewerbungen und einer besseren Bewerberlage als es bei anderen Ämtern der Fall ist. Diesem Amt die Eigenständigkeit zu nehmen und jungen Mitarbeitern ein schlechtes Signal für die Zukunft zu senden, ist kontraproduktiv. Dies habe ich dem Finanzminister so auch persönlich gesagt“, bemerkt Jörn Domeier, Vorsitzender der Kreis-SPD und Landtagsabgeordneter für den Landkreis Helmstedt, abschließend und sichtlich enttäuscht über das Finanzministerium.


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