Braunschweig. Die Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg haben für den rund 110 Kilometer langen Städtepartnerschaftsradweg zwischen beiden Städten einen Radwanderpass entwickelt. Ab sofort können alle Radbegeisterten entlang der Route sechs analoge oder digitale Stempel sammeln, die mit einem Radwander-Pin belohnt werden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum: "Als Magdeburg und Braunschweig 1987 ihren Partnerschaftsvertrag schlossen, war nicht abzusehen, dass aus zwei deutschen Staaten bald einer werden sollte, und dass man bald von einer zur anderen Partnerstadt würde radeln können. Seit fast sechs Jahren ist dies nun auch auf unserem in Deutschland einzigartigen Städtepartnerschaftsradweg möglich, und mit dem neuen Radwanderpass macht es noch mehr Spaß, die ganze Strecke oder eine Etappe zu entdecken."
"Touren noch attraktiver"
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris: "Ich freue mich über das neue Angebot rund um den Städtepartnerschaftsradweg. Denn mit dem Radwanderpass werden Touren dort noch attraktiver. Radlerinnen und Radler können analoge oder digitale Stempel sammeln und gleichzeitig die Landschaft und die Kultur entlang der 110 Kilometer langen Strecke entdecken und erleben."
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum mit dem Heft zum Radwanderpass am Start- und Zielpunkt des Städtepartnerschaftsradwegs vor dem Braunschweiger Rathaus. Foto: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen
Der länderübergreifende Radweg (www.staedtepartnerschaftsradweg.de) wurde am 3. Oktober 2016 eröffnet. Initiiert hatten das Projekt die früheren Oberbürgermeister Ulrich Markurth (Braunschweig) und Dr. Lutz Trümper (Magdeburg). Von Rathaus zu Rathaus und meist abseits viel befahrener Straßen führt er durch die ehemalige Grenzlandregion, vorbei an vielen versteckten Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten und kulturellen Angeboten. An oder nahe der Route liegen viele Bahnhöfe und Haltepunkte der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Magdeburg, die eine gute Anbindung an den ÖPNV gewährleisten.
Die Magdeburger Oberbürgerbürgermeisterin Simone Borris (Mitte) mit Melanie Diedrich-Schüller (Geschäftsführerin des Tourismusverband Elbe-Börde-Heide e.V.) und Hardy Puls (Geschäftsführer Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH). Foto: Landeshauptstadt Magdeburg
Den gedruckten Radwanderpass gibt es ab sofort in den Stempelstellen in Braunschweig, Königslutter, Helmstedt, Marienborn, Ummendorf und Magdeburg (Öffnungszeiten und Anschriften unter www.staedtepartnerschaftsradweg.de/Radwanderpass; zum Teil gibt es in den einzelnen Orten mehrere Stempelstellen). Alternativ können die Stempel jederzeit per QR-Code digital auf dem Smartphone gesammelt werden – einfach online auf der Internetseite des Partnerschaftsradwegs registrieren. In jedem Fall gilt: Start- und Zielpunkt sind beliebig, der Erwerb des Radwander-Pins ist nicht zeitgebunden, der Einstieg kann auf jeder Etappe erfolgen.
Weitere Informationen in der Braunschweiger Touristinfo (0531 470 2048), bei der Ansprechpartnerin für die Städtepartnerschaft Sabine Apel (0531 470 3777) und der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Braunschweig Dr. Amrit Bruns (0531 470 3579). In Magdeburg: Annica Hilger (Telefon 0391 540 2115, E-Mail: annica.hilger@ob.magdeburg.de) sowie die Touristinfo (www.magdeburg-tourist.de/).
Sternfahrt geplant
Als weitere Aktion in diesem Jahr ist eine Sternfahrt auf dem Städtepartnerschaftsradweg am 17. September geplant, die in Helmstedt mit einem Aktionsnachmittag rund ums Rad und einem Fest enden soll. Diese Aktion wird gefördert vom Regionalverband Großraum Braunschweig und unterstützt vom ADFC. Dazu wird es rechtzeitig weitere Informationen geben.
mehr News aus der Region