Sturm statt Romantik? "Weiße Weihnachten sind vom Tisch"

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Malerische Winterlandschaften wird es wohl an Weihnachten wieder nicht geben in der Region. Selbst der Brocken wird vermutlich schneefrei sein. Archivfoto: regionalHeute.de
Malerische Winterlandschaften wird es wohl an Weihnachten wieder nicht geben in der Region. Selbst der Brocken wird vermutlich schneefrei sein. Archivfoto: regionalHeute.de | Foto: Sina Rühland

Region. Für viele Menschen machen "Weiße Weihnachten" das Christfest erst so richtig perfekt. Ein Spaziergang in schneebedeckter Landschaft, bevor es wieder in die festlich geschmückte Stube geht. Doch in den vergangenen Jahren ist diese Idealvorstellung meist buchstäblich ins Wasser gefallen. Auch in diesem Jahr wird an Weihnachten eher Sturm statt Romantik erwartet, wie die Experten vom Weather Channel auf Anfrage berichten.


"Weiße Weihnachten sind leider vom Tisch", betont Jan Schenk von „The Weather Channel Germany“. Es präge sich eine starke Westwetterlage schon ab dem heutigen Mittwoch aus und es sei mit wechselhaftem, mildem und teils auch stürmischem Wetter zu rechnen. "Bis Weihnachten wird sich daran nichts ändern. Es ist noch nicht mal sicher, dass der Brocken noch Schnee an Weihnachten hat", so Schenk. Ob es genau an Weihnachten sogar stürme, sei jetzt konkret noch nicht vorhersagbar, aber mild bleibe es auf jeden Fall. Es reiche allenfalls mal tageweise für Frost in der Nacht.

Später, kalter Winter erwartet


Anders könne es nach Weihnachten aussehen. "Es ist durchaus möglich, dass es zu einem Wintereinbruch zwischen den Feiertagen kommen könnte. Sicher ist das allerdings noch nicht", erklärt der Wetterexperte. Doch eins sei sicher: Der Winter komme noch. "In diesem Winter gibt es bereits jetzt deutliche Hinweise auf einen späten, kalten Winter im Januar oder auch erst Februar. Grundsätzlich erwarte ich einen kälteren Winter als in den vergangenen Jahren", prophezeit Jan Schenk.

Leider helfe das für Weihnachten in Niedersachsen nicht weiter. "Es wäre schon ein kleines Weihnachtswunder, wenn es doch noch schneien sollte", so Schenk abschließend.


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