TenneT-Netzausbauprojekt startet in das Genehmigungsverfahren

Es habe ein besonders hohes Interesse an der Antragskonferenz in Wolfenbüttel gegeben.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: pixabay

Region. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Antrag des Übertragungsnetzbetreibers TenneT auf Bundesfachplanung für das Netzausbauprojekt Salzgitter – Helmstedt/Ost (Vorhaben 10 im Bundesbedarfsplan) für vollständig erklärt und am 15. Februar 2023 zur öffentlichen Antragskonferenz nach Wolfenbüttel eingeladen. Dies teilte TenneT in einer Pressemitteilung mit.



Der Antrag auf Bundesfachplanung markiert den offiziellen Startpunkt des Genehmigungsverfahrens bei der BNetzA für das Energiewende-Projekt. Die BNetzA als Verfahrensführerin tauschte sich bei der Antragskonferenz mit der Vorhabenträgerin TenneT sowie Behörden, Vereinen und Bürgern zu den eingereichten Unterlagen aus.

Im Fokus standen dabei die Hinweise aus der Öffentlichkeit, die zuvor bei der BNetzA zu den Planungen von TenneT eingegangen sind. Knapp 90 Personen diskutierten den Untersuchungsraum und -umfang für das Vorhaben und mögliche Korridoralternativen. Dabei standen die Themen Boden- und Naturschutz, Landwirtschaft und die Regionalentwicklung im Mittelpunkt. Die Hinweise und Diskussionspunkte wertet die BNetzA im Nachgang aus, um einen verbindlichen Untersuchungsrahmen festzulegen. Dieser bildet die Grundlage für die weiteren Verfahrensschritte.

Das ist der Zeitplan für das geplante Projekt.
Das ist der Zeitplan für das geplante Projekt. Foto: TenneT



Projekt der Zukunft


Das Projekt Salzgitter – Helmstedt/Ost ist elementar für das Stromnetz von morgen. Die Leitung verbindet ab 2032 die Stromnetze in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. So kann das Erzeugungsgefälle kompensiert werden, das es in Deutschland nicht nur zwischen Nord und Süd, sondern auch zwischen Ost und West gibt.

TenneT ist bereits während der Vorbereitung des Antrags für die Bundesfachplanung im Bereich der geplanten Leitung aktiv gewesen und hat frühzeitig den Dialog mit den Menschen in der Region geführt. Die in diesen Gesprächen eingebrachten Hinweise zu den Planungen hat das Planungsteam von TenneT, wo technisch und räumlich sinnvoll, in den letzten Monaten in den Antrag eingearbeitet.


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