Thümler fordert mehr Zusammenarbeit in europäischer Forschung


Björn Thümler fordert eine größere Zusammenarbeit der eurpäischen Forschung. Niedersachsen soll dabei ganz vorn mit dabei sein.

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Björn Thümler fordert eine größere Zusammenarbeit der eurpäischen Forschung. Niedersachsen soll dabei ganz vorn mit dabei sein. Foto: CDU | Foto: CDU

Hannover. Gemeinsam mit den Präsidenten der niedersächsischen Hochschulen war Landeswissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) im Juni zu Gast in Brüssel und forderte dabei einen Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit in Europa. Dafür legt das Land nun ein Europa-Prgramm auf, das mit insgesamt 2,5 Millionen Euro die niedersächsische Wissenschaft fördern soll, wie das Ministerium in einer Pressemitteilung berichtet.


Wissenschaftsminister Björn Thümler sieht demnach eine zentrale in Europa Bedeutung für Niedersachsens Hochschulen. Daher habe das Ministerium für Wissenschaft und Kultur ein neues Europa-Programm aufgelegt, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus niedersächsischen Hochschulen bei der Beteiligung an europäischen Forschungsprogrammen unterstützen soll. Für die Ausschreibung, die laut Ministerium aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung finanziert werde, stehen demzufolge insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. „Gerade für Wissenschaft und Forschung ist die Kooperation auf europäischer Ebene von zentraler Bedeutung. Mit unserem Europa-Programm wollen wir die Sichtbarkeit der herausragenden Forschungsleistungen aus Niedersachsen erhöhen und deren Bedeutung für die europäische Wissenschafts- und Forschungslandschaft unterstreichen“, sagt Thümler. „Kernziel des Programms ist die Unterstützung europäischer Partnerschaften, durch die sich eine lebendige und vielfältige internationale Zusammenarbeit entwickeln soll.“ Das Europa-Programm unterstütze Aktivitäten an niedersächsischen Hochschulen, die Niedersachsen in Europa nach vorne bringen sollen, erklärt das Ministerium. Es richte sich insbesondere an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die europäische Kooperationen aufbauen, um als Konsortium gemeinsame Anträge in europäischen Förderprogrammen zu stellen. Im Fokus stünden dabei das Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizon Europe“. Die Ausschreibung sei jedoch auch für Ideen aus Hochschulen zu Anträgen in anderen EU-Förderprogrammen wie dem „Erasmus+“, „Digital Europe“ oder „Creative Europe“ offen. Anträge würden auch hier im Umfang von bis zu 80.000 Euro gefördert. Die Laufzeit der geförderten Projekte betrage bis zu 18 Monate.


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