Thüringer Linke will nicht einfache Mehrheitsbeschafferin sein

Die Linke in Thüringen wird nach Worten ihres Partei- und Fraktionschefs Christian Schaft nicht "einfache Mehrheitsbeschafferin" im Erfurter Landtag sein. Schaft sagte der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) mit Blick auf die aktuellen Sondierungsgespräche von CDU, BSW und SPD: "Es verhandeln drei Parteien, die stabile Mehrheiten versprochen haben, aber mit 44 Stimmen keine solche Mehrheit haben.

von


Wahlabend von Linke Thüringen (Archiv)
Wahlabend von Linke Thüringen (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Erfurt. Die Linke in Thüringen wird nach Worten ihres Partei- und Fraktionschefs Christian Schaft nicht "einfache Mehrheitsbeschafferin" im Erfurter Landtag sein.


Schaft sagte der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) mit Blick auf die aktuellen Sondierungsgespräche von CDU, BSW und SPD: "Es verhandeln drei Parteien, die stabile Mehrheiten versprochen haben, aber mit 44 Stimmen keine solche Mehrheit haben. Wie sie diese vor allem ohne die AfD erreichen wollen, müssen sie immer noch erklären."

Er fügte hinzu: "Als Linke werden wir jedenfalls nicht einfache Mehrheitsbeschafferin sein, sondern unsere Zustimmung zu Gesetzen davon abhängig machen, ob sie Thüringen gerechter machen oder nicht." In den Thüringer Landtag sind nach der Wahl im September 88 Mandatsträger eingezogen.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


SPD CDU AfD Die Linke