Gifhorn. Der jagdpolitische Sprecher Tobias Heilmann äußert sich in einer Pressemitteilung zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest. Wir veröffentlichen diese ungekürzt und unkommentiert.
„Die Einschleppung der Afrikanischen Schweinpest (ASP) stellt für Deutschland und insbesondere Niedersachsen eine große Gefahr dar. Ein Ausbruch hätte neben den tödlichen Auswirkungen auf die Tiere schwere wirtschaftliche Folgen für schweinehaltende Betriebe und den gesamten Schweinefleischsektor. In Polen sind seit Jahresbeginn bereits mehr als 500 Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest gemeldet worden – die Einschläge rücken also immer näher. Neben dem europäischen Transitverkehr stellen Wildschweine die wahrscheinlichste Ansteckungsquelle für die Schweinepest dar.
Mit dem Nachtragshaushalt für das Jahr 2018 hat die rot-schwarze Landesregierung gemeinsam mit den sie tragenden Fraktionen von SPD und CDU insgesamt rund vier Millionen Euro für vorbeugende Maßnahmen gegen den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bereitgestellt. Damit unterstützen wir insbesondere die Jägerschaft, der im Kampf gegen die ASP eine Schlüsselrolle zukommt. Unser Ziel muss es sein, dass Wildschweine noch stärker als bisher bejagt werden. Dafür haben wir im Nachtragshaushalt Abschussprämien für Wildscheine ebenso vorgesehen wie zusätzliche Gelder für revierübergreifende Jagden mit Hundeeinsatz.
Im Namen der gesamten SPD-Landtagsfraktion möchte ich mich bei der Jägerschaft für ihr großes Engagement im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest bedanken und versichere ihr dafür auch in Zukunft unsere volle Unterstützung.“
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