Lehre. Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem 20-jährigen Trabant-Fahrer aus Braunschweig und einem 50 Jahre alten VW Up-Fahrer aus Wolfsburg am Donnerstagabend, gegen 21:36 Uhr, auf der Berliner Straße in Lehre, wurde der Trabant-Fahrer tödlich und der 50-Jährige schwer verletzt. An den Fahrzeugen entstand zudem Totalschaden. Dies teilte die Polizei mit.
Am Donnerstagabend fuhr der 20-Jährige mit seinem Trabant aus Flechtorf kommend auf der Berliner Straße in Lehre in Richtung Ortsmitte. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Braunschweiger in einer Linkskurve vor der Campen Straße in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem ihm entgegenkommenden Up-Fahrer.
Verheerender Unfall
Danach wurde der Trabant gegen zwei am Fahrbahnrand parkende Autos geschleudert, bevor er zum Stehen kam. Der Braunschweiger erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen, der 50-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Klinikum Wolfsburg eingeliefert.
Auch der zweite Wagen wurde erheblich beschädigt. Foto: Pressesprecher Gemeindefeuerwehr Lehre
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde ein Gutachter bestellt, der noch am Abend an der Unfallstelle seine Arbeit aufnahm. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten wurde die Berliner Straße ab der Campen Straße in Richtung Flechtorf für mehrere Stunden vollständig gesperrt.
Das sagt die Feuerwehr
Wie die Feuerwehr der Gemeinde Lehre in einer Pressemeldung berichtet, wurde der Trabant beim Aufprall dermaßen stark beschädigt, dass selbst der Motorblock aus dem Fahrzeug herausgerissen wurde. Die Feuerwehr klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab, leuchtete die Einsatzstelle aus, stellte den Brandschutz sicher, und hatte im weiteren Einsatzverlauf die traurige Aufgabe den Fahrer des Trabant aus seinem Fahrzeug zu bergen.
Die Feuerwehren aus Flechtorf, Lehre und Wendhausen waren mit acht Fahrzeugen und 49 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Der Gemeindebrandmeister Lehre fuhr die Einsatzstelle ebenfalls an. Der Rettungsdienst war mit dem Rettungswagen und Notarzt der Rettungswache Wendhausen vor Ort. Es wurde weiterhin ein zusätzlicher Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Wolfsburg alarmiert.
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