Tomatentrend: "Onkel Gustav" beliebter als "Die Russische Schwarze"

Die Tomatenbörse fand in diesem Jahr abermals online statt. Über einen Onlineshop konnten sich die Tomatenliebhaber einen Termin geben lassen.

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Rosemarie Hinrichs übergibt Sabine Spruth die Tomatenpflanzen.
Rosemarie Hinrichs übergibt Sabine Spruth die Tomatenpflanzen. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Eigentlich hätte am vergangenen Wochenende die alljährliche Tomatenbörse des BUND Salzgitter stattfinden sollen. Doch wie bereits im letzten Jahr musste auch in diesem coronabedingt eine Alternative zur Präsenzveranstaltung her. Über einen Onlineshop war es ab dem 30. April möglich sich seine Lieblingstomaten auszusuchen. Diese können anschließend an einem vereinbarten Termin abgeholt werden.


Die Abholung der Pflanzen ziehe sich dabei über mehrere Tage hin, dennoch sei das Konzept sehr erfolgreich, wie Heidemarie Hinrichs, vom BUND Salzgitter berichtet. Die Pflanzen werden dabei von mehreren Mitgliedern selbstständig zu Hause angezogen und kommen anschließend, wenn sie groß genug sind, in ein Gewächshaus. Aufgrund der Kälte in diesem Jahr hätten die Tomaten jedoch etwas länger als üblich benötigt, um die notwendige Größe zu erlangen.

Jede Tomate ist anders


Dabei sei Tomate nicht gleich Tomate. "Wir haben wirklich alte Sorten, die man sonst nirgends kriegt. Und ganz unterschiedliche", erklärt Hinrichs weiter. Dazu würden Cocktailtomaten, normale Tomaten und Fleischtomaten zählen. Außer Tomaten gebe es jedoch auch Paprikas, Chillis, Gartenkräuter und ein bisschen Gemüse.

Besonders beliebt seien in diesem Jahr die "Ampeltomate", die sehr ertragreich sein soll und "Onkel Gustav". Die in den letzten Jahren sehr beliebte "Russische Schwarze" sei in diesem Jahr nicht so gut angenommen worden.


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