Region. Seit Wochen scheint die Sonne fast ununterbrochen vom Himmel und treibt die Temperaturen in die Höhe. Sehr zur Freude der Freibäder, die sich bisher nicht über Besuchermangel beschweren können. Allein in Braunschweig haben sich nach Informationen der Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH über 50.000 Wasserratten die Fluten gestürzt.
Auch wenn das letzte Jahr aufgrund der ausgesprochen schlechten Wetterverhältnisse nur bedingt als Vergleich geeignet sei, sei es dennoch bemerkenswert, dass die Zahlen in diesem Jahr in den Monaten Mai bis Juni um über 40 Prozent gestiegen seien, umschreibt Fabian Neubert von der Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH den Saisonstart auf Anfrage von regionalHeute.de.
Das Besondere in diesem Jahr sei die langanhaltende Trocken- und Sommerwetterperiode. Denn in wechselhaften Jahren sei festzustellen, dass es zunächst drei richtig warme Tage geben müsse, damit auch die nicht regelmäßig schwimmenden Menschen Lust bekämen, sich in ein Freibad zu begeben, erläutert Christina Finnmann, Sprecherin der Stadtwerke Wolfenbüttel GmbH. Und diese Lust scheinen die Menschen gehabt zu haben. Jedenfalls fasste Henning Thiele von der Bäder- und Dienstleistungsgesellschaft Helmstedt mbH (BDH) die ersten Monate folgendermaßen zusammen: "Betrachtet man die Monate Mai/Juni war es der beste Start in eine Freibadsaison seit mehr als 15 Jahren."
Nicht ganz so positiv sei der Start jedoch im Goslarer-Aquantic gewesen, berichtet Geschäftsführer Ralf Schiller im Gespräch mit regionalHeute.de. Obwohl dieses Jahr das Wetter mitspiele, habe es einen anderen Faktor gegeben, der die Menschen vom Besuch des Freibades abhielt: das traditionelle Schützenfest in Goslar. Laut Schiller fand es genau in dem Zeitraum statt, indem auch die bislang heißeste Phase des Jahres gewesen sei. Zusätzlich hätten viele Schützenfestbesucher auf dem Parkplatz des Aquantics geparkt, was die Situation zusätzlich erschwert hätte.
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