Region. Anfang des Monats verriet der Wolfenbütteler Stadtrat, im Rahmen der Talkshow "Talk mal anders" zum Corona-Thema "Lockerungsübungen", dass der Weihnachtsmarkt nach aktuellem Stand stattfinden werde (regionalHeute.de berichtete). Auch in den anderen Städten Region zeigt man sich zurzeit optimistisch, dass die Weihnachtsmärkte stattfinden können. Die Planungen seien derzeit am Laufen.
Bis zum 31. Oktober sind Großveranstaltungen derzeit verboten. Welche allgemeine Situation danach herrscht und welche Auflagen dann gelten, könne noch nicht abgesehen werden, so die Goslar Marketing GmbH auf Nachfrage von regionalHeute.de. Dennoch werde der Weihnachtmarkt noch geplant. Da es in Goslar jedoch keine alternativen Flächen gebe, sei die Ausgestaltung dann von den Rahmenbedingungen abhängig. Einschränkungen für Besucher und Schausteller seien aus derzeitiger Sicht aber durchaus denkbar.
Schwierige Situation
In Wolfsburg wird das Thema Weihnachtsmarkt vielseitig angegangen, denn die derzeitige Situation mache das Planen von Veranstaltungen schwierig. "Verschiedene Fälle haben in den vergangenen Wochen eindrücklich gezeigt, wie schnell es zu neuerlichen Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie kommen kann und wie wichtig ein umsichtiges Handeln bleibt. Daher haben wir verschiedene Konzeptvarianten für den diesjährigen Weihnachtsmarkt ausgearbeitet, die gemäß der jeweiligen Auflagen zum Tragen kommen werden", so Frank Hitzschke, Bereichsleiter Citymanagement der WMG gegenüber regionalHeute.de.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei jedoch ein Weihnachtsmarktangebot in der mittleren Porschestraße vorgesehen, dessen Ausgestaltungsmöglichkeiten jedoch in hohem Maße von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und den entsprechenden Verordnungen abhängen.
Weihnachtsmarkt wird vorbereitet
Auch in Peine wird derzeit ein Weihnachtsmarkt geplant und alles Notwendige dafür vorbereitet. Wie das PeineMarketing berichtet, könne es allerdings noch nicht abgesehen werden, ob es den Markt auch wirklich geben kann. "Wir hoffen auch, dass möglichst bald genauere Einschätzungen zur Pandemie-Entwicklung vorliegen, mit denen wir sicher in die konkrete Umsetzung gehen können", so das PeineMarketing weiter. Geplant werde der Markt zunächst einmal am gewohnten Standort auf dem Historischen Marktplatz. Hier habe der Markt genügend Raum, um etwaige Abstandsregeln einhalten zu können. Ob es tatsächlich zu Einschränkungen für die Besucher kommen werde, könne derzeit noch nicht abgeschätzt werden. "Auch die Standbetreiber müssen sich dann an die Vorschriften halten, die seitens der Landesregierung erlassen werden. Wir alle würden uns jedoch freuen, wenn es möglichst wenige Einschränkungen geben muss. Ein Weihnachtsmarkt „lebt“ ja besonders auch von der Möglichkeit, sich mit Freunden zu einem wärmenden Getränk und deftigen Essen zu treffen. Wir werden sehen, was im Dezember dann möglich sein wird. In Deutschland sind wir auf einem guten Weg, wir hoffen, dass alle weiterhin mitmachen und sich an die derzeit geltenden Vorschriften halten", so Susanne Pichlak vom Peine Marketing.
In Braunschweig habe man bisher nicht daran gezweifelt, dieses Jahr einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten, wie die Stadtmarketing Braunschweig GmbH auf Anfrage mitteilt. Dieser werde wie geplant vorbereitet. Ob es Einschränkungen geben werde, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Ebenso, müsse die aktuelle Lage im Dezember berücksichtigt werden.
Ebenso haben sich der Vorstand von Helmstedt aktuell/Stadtmarketing als Veranstalter des Helmstedter Weihnachtsmarktes in seiner letzten Sitzung dazu entschieden, die Planungen zunächst in gewohntem Umfang weiterzuführen. Die Entwicklung der Situation der nächsten Monate sei noch nicht absehbar, weshalb der Verein an den Planungen festhält, so die Stadt Helmstedt. Inwiefern aufgrund der dann vorherrschenden Auflagen und gegebenenfalls Änderungen am Konzept vorgenommen werden müssen, bleibe abzuwarten.
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