Umfrage: Vertrauen in Regierung zur Krisenbewältigung gesunken

Anders als in früheren gesellschaftlichen Krisen ist das Vertrauen der Bevölkerung in die Kompetenz der Regierung zur Bewältigung von Inflation und Energiekrise stark gesungen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Anders als in früheren gesellschaftlichen Krisen ist das Vertrauen der Bevölkerung in die Kompetenz der Regierung zur Bewältigung von Inflation und Energiekrise stark gesungen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".


Demnach antworteten auf die Frage "Haben Sie das Gefühl, die Regierung hat die Lage im Großen und Ganzen im Griff, oder haben Sie nicht das Gefühl?" fast zwei Drittel der Befragten (65 Prozent), sie hätten den Eindruck, die Regierung habe die Lage nicht im Griff. Dieses Urteil zieht sich laut Umfrage durch alle politischen Lager. Auch die Anhänger der Regierungsparteien sagten mit klarer Mehrheit, dass sie glaubten, die Regierung habe die Lage nicht im Griff. Die Erhebung zeigt auch, dass die aktuelle Krise die Bevölkerung wesentlich stärker als frühere Wirtschaftskrisen trifft.

Auf die Frage "Wie stark beeinflusst die Krise ihr Leben?" antworteten 17 Prozent der Befragten, die Krise betreffe sie stark. 44 Prozent meinten, sie betreffe sie immerhin etwas. Eine klare Mehrheit von 61 Prozent gab also zu Protokoll, selbst betroffen zu sein. Während der Finanzkrise 2008/09 hatte nur rund ein Drittel der Befragten diese Antwort gegeben.

Bereits im August hatten 51 Prozent der Befragten angegeben, sie machten sich große Sorgen, dass sie ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen könnten.


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