US-Verteidigungsminister will vorerst keine Kampfpanzer liefern

Nach dem achten Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein wollte sich US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nicht auf eine Lieferung von Kampfpanzern festlegen.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Ramstein. Nach dem achten Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein wollte sich US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nicht auf eine Lieferung von Kampfpanzern festlegen. "Es wurde hier noch keine Entscheidung getroffen", sagte er auf einer anschließenden Pressekonferenz.


"Wir konzentrieren uns aktuell darauf, dass die Ukraine die Fähigkeiten hat, die sie braucht, um erfolgreich zu sein." Zuvor hatten die USA der Ukraine weitere Unterstützung im Umfang von 2,5 Milliarden US-Dollar zugesagt. Anders als Deutschland und die USA hatte sich Großbritannien dazu entschieden, auch Kampfpanzer zu liefern. "Das ist das erste Mal, dass moderne Kampfpanzer in die Ukraine geliefert werden. Wir danken der Industrie an dieser Stelle für die Unterstützung", sagte Lloyd.

Die beschlossenen Lieferungen würden auf die Arbeit der Kontaktgruppe zurückgehen. "Diese neuen Ankündigungen zeigen, wie entschlossen wir sind, die Ukraine zu unterstützen, sich selbst zu verteidigen." Es gehe hierbei nicht nur um die Sicherheit der Ukraine, so der US-Verteidigungsminister.

"Es geht auch um die europäische Sicherheit. Um die weltweite Sicherheit." Lloyd nannte Deutschland einen verlässlichen Partner. Er sei überzeugt, dass Deutschland auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein werde.




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