Vollsperrung der A36 - Doch schon früher wieder frei

Bis Sommer 2023 entsteht in Braunschweig-Melverode eine neue Brücke. Die aktuelle Sperrung endet früher als geplant.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Im Zuge der Brückenarbeiten auf der A36 / B4 im Bereich der Anschlussstelle Braunschweig-Melverode (Höhe HEH) müssen Verkehrsteilnehmer und Nutzer des ÖPNV aktuell Einschränkungen in Kauf nehmen. Darauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel hin. So wurden nun die mehr als 70 Tonnen schweren Träger für die Ersatzbrücke angeliefert. Anschließend wurden sie vor Ort mit Schwerlastkränen in Position gebracht und montiert.


Die A36 / B4 in Höhe der Anschlussstelle Braunschweig-Melverode musste daher in beiden Richtungen seit Montag, 12. Dezember, 20 Uhr bis zum heutigen Mittwoch, 14. Dezember, 14 Uhr gesperrt werden. Ursprünglich hieß es, dass die Sperrung bis 18 Uhr aufrechterhalten werde. Die Montage der Brückenträger komme nach Angaben der ausführenden Baufirma allerdings zügig voran, deswegen soll die Sperrung bereits am Mittag aufgehoben werden.



So wird umgeleitet


In Fahrtrichtung Braunschweig wird der Fernverkehr an der A36-Anschlussstelle Wolfenbüttel-Nordwest über die L615 nach Salzgitter-Thiede und weiter über die B248 zur A39-Anschlussstelle Braunschweig-Rüningen-Süd geleitet. Die A36 bleibt bis zur Anschlussstelle Braunschweig-Heidberg befahrbar. Umgekehrt wird der Verkehr von der Wolfenbütteler Straße in Fahrtrichtung Bad Harzburg am Kreuz Braunschweig-Süd auf die A39 in Richtung Kassel-Salzgitter geleitet. Die Ausfahrt Braunschweig-Melverode aus Richtung Innenstadt bleibt frei.

Stadtbahnverkehr wird eingestellt


Der Stadtbahnverkehr der Braunschweiger Verkehrs-GmbH wurde im Laufe des Dienstagnachmittags bis zum Betriebsende eingestellt, da die Trasse mitten durch die Brückenbaustelle verläuft. Informationen zum Schienenersatzverkehr gibt die BSVG in einer eigenen Mitteilung bekannt.

Die Arbeiten für den Brückenneubau werden voraussichtlich bis Sommer 2023 andauern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. Witterungsbedingte Änderungen im Bauablauf sind möglich. Die Landesstraßenbauverwaltung bittet alle Betroffenen um Verständnis.


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