Region. So groß er angekündigt wurde, so schnell ist er nun auch wieder vorbei: der bundesweite Warntag 2023 ist gelaufen. Viele Warnungen wurden verschickt, Sirenen sind erklungen und weitere Kanäle im Warnmittelmix wurden bedient - doch kamen die Hinweise überall an? Wo erklangen die Sirenen? Jetzt geht es um die Auswertung des Warntages. Deswegen läuft nun eine Umfrage, an der sich alle Bürger beteiligen können.
Der Warntag fand am heutigen 14. September um 11 Uhr statt. Entwarnt wurde um 11:45 Uhr. In der nun freigeschalteten Umfrage soll geklärt werden, wie gut der Mix aus den bereitgestellten Warnmitteln funktioniert hat. Dass es durch den noch fortlaufenden Sirenenausbau noch nicht überall eine entsprechende Warnung geben würde, das war bereits im Vorfeld klar. Doch auch Cell Broadcast ist noch eine relativ neue Technik, die es noch zu erproben gilt.
Umfrage: Wie gut klappt der Warntag?
Laut des verantwortlichen Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) konnten am vergangenen Bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 mehr als 90 Prozent von rund befragten 830.000 Menschen über mindestens eines der eingesetzten Warnmittel erreicht werden. Auch dieses Jahr können sich alle Bundesbürger an der Umfrage des BBK beteiligen, die nun freigeschaltet ist.
Mit ihrem Feedback helfen teilnehmende Bürger dabei, die Warnabläufe in Deutschland aktiv zu verbessern. Die Teilnahme an der Umfrage ist online unter www.warntag-umfrage.de möglich.
Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des Warntages 2023 sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum vierten Bundesweiten Warntag am 12. September 2024.
Behörden mit erstem Fazit
Ralph Tiesler, BBK-Präsident: „Die Warnung der Bevölkerung ist wichtig, damit im Katastrophenfall Menschenleben gerettet werden. Der heutige Bundesweite Warntag war wieder ein Erfolg! Die Vielfalt unserer Warnmittel wurde gleichzeitig ausgelöst, hat die Bevölkerung erreicht und gewarnt. Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen, um so von Jahr zu Jahr immer besser werden zu können.“
mehr News aus der Region