Weidel wirft Merz "undemokratische" Blockadehalten vor

Nach der Bundestagswahl drängt die AfD die Union, doch über eine gemeinsame Regierung zu verhandeln. "Der Wähler wünscht sich eine Mitte-Rechts-Regierung und es liegt letztendlich an der Union, ob sie das umsetzen möchte", sagte AfD-Chefin Alice Weidel am Montag in der Bundespressekonferenz.

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Tino Chrupalla und Alice Weidel am 24.02.2025
Tino Chrupalla und Alice Weidel am 24.02.2025 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Nach der Bundestagswahl drängt die AfD die Union, doch über eine gemeinsame Regierung zu verhandeln.


"Der Wähler wünscht sich eine Mitte-Rechts-Regierung und es liegt letztendlich an der Union, ob sie das umsetzen möchte", sagte AfD-Chefin Alice Weidel am Montag in der Bundespressekonferenz. Derzeit sehe es aber nicht danach aus. "Friedrich Merz hat sich festgelegt, an seiner Blockadehaltung gegenüber der AfD festzuhalten."

"Wir halten diese Blockadehaltung für undemokratisch", fügte Weidel hinzu. "Sie können nicht Millionen von Wählern per se ausschließen und dementsprechend liegt es an der Union, inwiefern sie damit umgeht." Es sei zu erwarten, dass CDU und CSU in einer Koalition mit der SPD nichts von dem umsetzen könnten, was sie den eigenen Wählern versprochen hätten.

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