Region. Die ersten Weihnachtsmärkte öffnen überall in der Region langsam ihre Tore und verbreiten Weihnachtsstimmung. Gleichzeitig sorgen die morgendlichen Temperaturen für zugefrorene Autoscheiben. Eine Kombination, die bei manchen die Hoffnung auf eine weiße Weihnacht weckt. Doch auf Anfrage von regionalHeute.de zeigt sich Meteorologin Sarah Hachenberger pessimistisch.
"Zwar wirkt es jetzt gerade schon sehr winterlich, aber in den nächsten Tagen steigen die Temperaturen wieder", so Hachenberger von "The Weather Channel Germany". Rund um das erste Adventswochenende wird es sogar recht mild bei Höchstwerten knapp unter 10 Grad. Da gibt es also sicherlich keinen Schnee.
Am wärmsten soll es am nächsten Dienstag werden und sich anschließend wieder ein bisschen abkühlen. Doch ganz so kalt wie aktuell soll es nächste Woche nicht mehr werden. Die Tagestemperaturen werden eher um fünf Grad Celsius tagsüber und knapp über dem Gefrierpunkt nachts liegen, erläutert die Meterologin weiter.
Wetterprognose ab Mitte Dezember unsicher
Eine genaue Voraussage, wie das Wetter zu Weihachten werde, sei aktuell noch nicht möglich. Während am vergangenen Montag eine langfristige Prognose sagte, dass die dritte Adventswoche mit einem "Russlandvorstoß" sehr kalt werde, sagte die gleiche langfristige Prognose am gestrigen Dienstag nichts mehr davon. Statt dessen wird nun prognostiziert, dass die dritte Adventswoche recht durchschnittlich ausfallen und die vierte Woche sogar ein paar Grad wärmer werden könnte.
"Damit wären es sicherlich grüne Weihnachten. Ich halte diese Variante für wahrscheinlicher und würde weiße Weihnachten auf etwa 20Prozent schätzen", zieht Hachenberger das Fazit aus den aktuellen Prognosen. "Prinzipiell ist Schnee zu Weihnachten möglich, aber zumindest in Norddeutschland sehr selten. Eine Schneedecke kommt dort meist erst im Januar und Februar."
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