Weitere Warnstreiks bei regionalen Verkehrsunternehmen abgewendet

Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen (AGVDE) für die Beschäftigten des Eisenbahn-Tarifvertrags (ETV) ist in der dritten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt worden.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen (AGVDE) für die Beschäftigten des Eisenbahn-Tarifvertrags (ETV) ist in der dritten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt worden. Das teilte Verdi am Montag mit.


Demnach beinhaltet die Vereinbarung unter anderem eine steuerfreie Einmalzahlung von 1.500 Euro im Juni und die tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte um 300 Euro monatlich ab Oktober 2023. Die Laufzeit beträgt 18 Monate bis September 2024. Die Details der Einigung sollen in den kommenden Tagen vereinbart und dann von der Bundestarifkommission beraten werden. Das Ergebnis steht unter einer Widerrufsfrist bis zum 26. Mai.

"Mit dem Ergebnis haben wir eine deutliche und zügige Erhöhung der Entgelte erreicht", sagte Verdi-Verhandlungsführer Volker Nüsse. "In den unteren und mittleren Entgeltgruppen bedeutet es eine Steigerung von 9,3 bis 13 Prozent und damit die dringend notwendige Entlastung angesichts der hohen Inflation." Für die Auszubildenden vereinbarten die Tarifparteien eine steuerfreie Einmalzahlung von 750 Euro im Juni 2023 und die Erhöhung der Vergütung um 150 Euro monatlich ab Oktober 2023. Der Einigung waren in den vergangenen Wochen zwei Warnstreiks vorausgegangen.

Der ETV regelt die Arbeitsbedingungen und Entgelte von etwa 5.000 Beschäftigten in rund 40 Betrieben in Deutschland, die mehrheitlich ÖPNV auf Straße und Schiene sowie Schienengüterverkehr betreiben.


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