100 Tage im Amt: Familienzentrum-Koordinatorin zieht Bilanz


| Foto: Familienzentrum



Wolfenbüttel. 100 Tage ist sie jetzt im Amt. Als Koordinatorin des Ökumenischen Familienzentrums St. Ansgar – St. Thomas sieht Eva Birthler die Vorhaben der Einrichtung auf einem guten Weg. Das Familienzentrum hat einige erfolgreiche Projekte auf den Weg gebracht. Viele weitere stehen in den Startlöchern.

Für Birthler bedeutet Koordination, einerseits Gespräche mit den einzelnen Akteuren zu führen. „Ich konnte mit zahlreichen Menschen ins Gespräch kommen, die an der Weiterentwicklung des Ökumenischen Familienzentrums Interesse haben, bereits einige ihrer Impulse aufgreifen und in Gruppenangeboten für verschiedene Generationen anbieten‟, zog Birthler als Fazit.

Viele Ideen seien im Zusammenspiel mit Bürgern oder Eltern der Kindergartenkinder aus St. Ansgar und St. Thomas entstanden, viele Prozesse in Gang gesetzt worden. Auch zu den Leiterinnen der Kindergärten und zu den Kirchengemeinden hält Birtlher regen Kontakt. Dabei stehen die Wünsche und gemeinsamen Ziele im Vordergrund.

Auch die Kooperationspartner im Stadtteilnetzwerk Nordost gehören zu den regelmäßigen Ansprechpartnern des Familienzentrums. Dazu gehören beispielsweise der kommissarische Schulleiter der Geitelschule, Michael Bode. Mit dem Familienspezialisten Thomas Harmsen von der Ostfalia kam es sogar zu einer fachlichen Zusammenarbeit, an der auch Studenten beteiligt sind.

Viele konkrete Projekte und Veranstaltungen scheinen den Nerv der Anwohner und Menschen im Viertel getroffen zu haben. Dazu gehört eine offene Eltern-Kind-Gruppe – ein Angebot für Eltern mit Kleinstkindern, die noch keine Krippe besuchen. Die Leiterin dieser mittlerweile gut angenommenen wöchentlich stattfindenden Kleingruppe ist eine Kinderkrankenschwester sowie Still-Beraterin. „Aufgrund der guten Aufnahmekapazitäten in den Krippen Wolfenbüttels gibt es immer wieder freie Plätze, so dass Anfragen möglich und erwünscht sind‟, betont Birthler.

Ebenso bietet das Familienzentrum ein psycho-soziale Beratung. Dabei handelt es sich um ein offenes Beratungsangebot durch eine erfahrene Psychologin für jeden Ratsuchenden. Eine Terminanfrage ist über die Koordinatorin Eva Birthler möglich.

Auch die Bokwa-Gruppe ist sehr beliebt. Bei dem Bewegungsangebot des Kneipp-Vereins zum Mitmachen für Erwachsene kann jeder vorbeischauen.

Von Studenten wird zudem ein Freizeitprogramm für Hortkinder und ihre Freunde angeboten, das gemeinsam mit den Kindern entwickelt wird. Dieses Angebot startet im Moment. Anfragen nehmen die Horterzieherinnen entgegen.

Auch für Kinder: Bei der Hausaufgabenhilfe bietet ein erfahrenes Team von montags bis donnerstags in den Räumen der St. Ansgar-Gemeinde jeweils eine Stunde Unterstützung für Grundschulkinder an. Augenblicklich sind hier wieder einzelne Plätze frei.

Die Schach-AG hat sich schon etabliert. Das generationsübergreifende Angebot für alle Altersstufen an mehreren Spielorten richtet sich an Interessierte, die das Spiel kennenlernen oder mit anderen spielen wollen.

Ab September sollen die Angebote Kindertanz, Musikalische Früherziehung sowie drei Kochgruppen und einem Gruppenangebot für Alleinerziehende dazukommen. Weitere Projekte können jederzeit neu entstehen. Dazu seien natürlich Ehrenamtliche nötig, die Ideen haben und diese auch umsetzen wollen.

Eltern, Bürger, Freiwillige sowie Ehrenamtliche, Fachfremde und Fachleute, die sich im Ökumenischen Familienzentrum auf irgendeine Weise einbringen oder an Projekt-und Gruppenangebote teilnehmen möchten, können sich gerne bei der Koordinatorin Eva Birthler unter Telefon (05331) 975 111 persönlich neben dem Pfarrbüro St. Ansgar (Eingang Waldenburger Straße 1 a) oder per E-Mail an eva.birthler@oefz-wf.de melden.


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