Wolfenbüttel. Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. hat im Jahr 1998 mit ihrer Arbeit in der Region begonnen. Nun - 20 Jahre später - blicken sie mit einem Tag der offenen Tür auf viele Erfolge zurück.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Trommelgruppe „djembe-drumming“, die Dudelsackspielerin Dagmar Pesta und „Over Easy“. Wer mochte, konnte sich von Rooda Mahamuud mit Hennafarben Ornamente auf die Haut malen lassen und Poetry Slammerin Frieda Carls trug von ihr selbst geschriebene Lyrik vor. Zusätzlich gab es Vorführungen von der U19-Mannschaft von Eintracht Braunschweig, vom Box- und Athletik-Club Wolfenbüttel und der Seniorentanzgruppe AWO. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt.
20 Jahre voller gesellschaftlicher Veränderungen
In den letzten 20 Jahren musste der Verein, der sich der Aufgabe gestellt hat, ehrenamtliches Engagement zu unterstützen, auf die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Besonderheiten einstellen, erinnert sich Vorsitzender Falk Hensel zurück. Dabei seien in vielen Fällen die Bürger auf den Verein zugekommen und bekamen die Unterstützung, die sie benötigten, um ehrenamtlich tätig zu werden.
"Wir sind als hauptamtliche Struktur dafür da, den ehrenamtlichen eine Plattform zu geben", umschreibt Leiterin Astrid Hunkel die Aufgabe der Freiwilligenagentur. Und das täten 17 Hauptamtliche in acht unterschiedlichen Projekten aus Politik, Gesellschaft und Sport.
Doch trotz der Erfolge hatte die Agentur auch mit Problemen zu kämpfen. Bei vielen Fördermitteln werde ein kleiner Anteil an Eigenkapital erwartet, erläutert Hensel, und dieses Geld fehle dem Verein häufig. Deshalb wäre es ein großer Wunsch, wenn bei der Grundfinanzierung etwas Luft zum Atmen bestehen würde.
Tim Heike, Spieler U19 Eintracht Braunschweig, Markus Unger, Vertrauenscoach im Nachwuchsleistungszentrum und Ricardo Henning, U19 Eintracht Braunschweig, waren ebenfalls beim Tag der offenen Tür. Foto:
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