25hours Filmfestival: Drei Beiträge wurden ausgezeichnet


Symbolbild: Pixabay
Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Salzgitter. In etwas mehr als zwei Minuten Film kann man so einiges ausdrücken – aber einen Film zum vorgegebenen Thema „Chaos“ in nur 25 Stunden konzipieren, drehen, schneiden und vertonen? Das kann nicht jeder. Die 34 jungen Menschen, die am zweiten „25 hours Filmfestival“ am 2. und 3. Juli teilgenommen haben, konnten es jedenfalls. Dies berichtet die Ostfalia.


Von den 20 Teams hätten insgesamt 13 einen Filmbeitrag bei der Jury eingereicht. Drei davon wurden ausgezeichnet, die kaum unterschiedlicher hätten sein konnten. Die Jury, vertreten durch Karina Gauerhof vom Internationalen Filmfest Braunschweig, Bilgin Diril und Felix Eichelsdörfer von Bavaria Film Interactive, Alex Koppel von der Agentur Jungtrieb sowie Professor Dr. Andreas Kölmel und Dr. Heike Hümme aus dem Bereich Medien der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter, hatte es also nicht leicht.

Trotz wenig Zeit kreative Beiträge


„Es ist eine Leistung, einen Film von 2:05 Minuten in etwas mehr als einem Tag zu erstellen - insbesondere, wenn man noch kein Professional ist. Genau das hat uns bei der Konzeption des 25hours Filmfestivals vor einem Jahr fasziniert. Die Idee hat sich auch dieses Jahr wieder bewährt. Wir freuen uns über die vielen kreativen Beiträge, die von den 18 bis 30-jährigen Teilnehmern eingereicht wurden“, so Dr. Heike Hümme, die zusammen mit den Studierenden des „Mediendesign“ das Festival geleitet habe.

Den ersten Preis habe die Jury an den Film „Der Minimalist“ von Nina Sinsel, Angelika Scheinberger und Sebastian Becker vergeben. Kommentar von Professor Andreas Kölmel: „Der Name ist Programm: reduziert, klar, weiß. Der Film ist ein Stillleben mit Sprecher.“ Auf den zweiten Platz gelangte der Film „Blanker Nerv“ von René Gluschek, Dennis Budin und Simon Wachtmann. Dazu sagte Bilgin Diril von der Bavaria Film Interactive in seiner Laudation: „Nichts hat uns so genervt wie dieser Film. Tierschützer bitte weggucken!“ Auf den dritten Platz kam der Film „Turnus“ von Hendrik Daniel, Jan Ehlers, Moritz Winkler und Lennart Meier. Katarina Gauerhof vom Internationalen Filmfest Braunschweig charakterisierte den Film so: „Atmosphärisch, bedrückend und mystisch – sowohl im Bild als auch im Ton.“

Die Sponsoren Autohaus Strube GmbH und der WIS – Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH würden die drei ersten Preise mit 500, 300 und 200 Euro respektive unterstützen.


mehr News aus Wolfenbüttel