40 Millionen Euro mehr: CDU fordert Sicherheiten für die CGLS

Die Investitionskosten erforderten eine dringliche Regelung für die Steuerung der Schülerströme in die Berufsschulen der Region, wenn es nach dem Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Michael Wolff geht.

Zu einem schulpolitischen Gespräch über die Ausbildung in der berufsbildenden Carl-Gotthard-Langhans Schule (CGLS) kamen die Mitglieder der CDU Kreistagsfraktion im Schulausschuss mit Vertretern des Landkreises, des Handwerks und der Schulleitung zusammen.
Zu einem schulpolitischen Gespräch über die Ausbildung in der berufsbildenden Carl-Gotthard-Langhans Schule (CGLS) kamen die Mitglieder der CDU Kreistagsfraktion im Schulausschuss mit Vertretern des Landkreises, des Handwerks und der Schulleitung zusammen. | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Zu einem schulpolitischen Gespräch über die Ausbildung in der berufsbildenden Carl-Gotthard-Langhans Schule (CGLS) kamen die Mitglieder der CDU Kreistagsfraktion im Schulausschuss mit Vertretern des Landkreises, des Handwerks und der Schulleitung zusammen. Vor dem Hintergrund der jetzt bekannten weiteren Investitionskosten von 40 Millionen Euro, fordert die CDU nun Sicherheiten für die Schule. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg (CDU) hervor.



Die hohen Investitionskosten des Landkreises zur Modernisierung der CGLS hob der Fraktionsvorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Michael Wolff in seinen begrüßenden Worten hervor. Diese erfordern nach seiner Auffassung eine dringliche Regelung für die Steuerung der Schülerströme in die Berufsschulen der Region. Die Investitionen bedürften dringlich der Sicherheit, dass künftige Schülergenerationen in der CGLS Schule beschult werden können. Die Aktivitäten des Kultusministeriums mit einem restriktiven Klassenbildungserlass und der Steuerung von Schülerströmen mittels der Liste der affinen Berufe in die Oberzentren fördere die Investitionsentscheidungen in keiner Weise.

Berufsorientierung müsse wieder aufgenommen werden


Oberstudiendirektor Stefan Volkmann und sein Stellvertreter Stefan Ulrich-Kleiner informierten über die Investitionen und die vom Kultusministerium geforderten Klassengrößen sowie die Bemühungen um die Qualitätsstandards für den Unterricht. Sie hoben hervor, dass die in den letzten Jahren aus Gründen des Infektionsschutzes ausgefallene Berufsorientierung in den allgemeinbildenden Schulen dringend wieder aufgenommen werden müsse, um den Nachwuchs für die gewerblich-technischen Berufe zu sichern.


In der Diskussion setzten sich die Gesprächsteilnehmer mit dem seit Jahren geplanten Aufbau eines Regionalmanagements für die Berufsschulen der Region auseinander. Der Schuldezernent des Landkreises Wolfenbüttel Bernd Retzki berichtete, dass nach erheblichen Problemen mit dem Datenschutz nunmehr die Zahlen der Schüler im Bereich des ehemaligen Bezirks Braunschweig bekannt seien und in Kürze erörtert werden. Die Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion nahmen mit Sorge zur Kenntnis, dass die Schulleitung der CGLS in diesen Prozess bisher nicht einbezogen sei und das notwendige Zahlenwerk für eine Unterrichtsplanung und Investitionsplanung nicht veröffentlicht werde.

Der schulpolitische Sprecher der CDU, Christian Fühner, nahm die Kritik gemeinsam mit den hiesigen Landtagskandidaten Sarah Grabenhorst-Quidde und Holger Bormann auf und sagte zu, sich für die gleichmäßigere Verteilung der Schülerströme einzusetzen, um die wohnortnahe Beschulung der Auszubildenden in den ländlichen Räumen zu erhalten. Frank Oesterhelweg sah die Möglichkeit und auch Notwendigkeit, die Bereitstellung von finanziellen Unterstützungen des Landes an eine für die Zukunft dauerhaft gesicherte Schulentwicklungsplanung zu binden.


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