Abitur: FDP schreibt offenen Brief an die SPD




Hannover/ Wolfenbüttel. Die FDP-Fraktion im Landtag unterstützt die Forderung von Eltern- und Lehrerverbänden nach einer schnellen Entscheidung zur Zukunft des Abiturs.

„Die Eltern, die jetzt ihre Kinder am Gymnasium anmelden, müssen endlich wissen, wie der schulische Weg weitergeht“, sagte der aus Wolfenbüttel stammende FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling nach der Pressekonferenz des Philologenverbandes, der Direktorenvereinigung und des Verbandes der Elternräte.

In einem offenen Brief fordern Försterling und der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr deshalb die SPD-Fraktion auf, eine Entscheidung zum Abitur nach 12 oder 13 Jahren vorzuziehen und nicht erst auf einer Klausurtagung Ende März darüber abzustimmen. „Wie der Presse zu entnehmen ist, gibt es ja auch unter den SPD-Abgeordneten viele, die sich für eine Rückkehr zu G 9 aussprechen. Auf was wird also noch gewartet?“, sagte Försterling. Schließlich läge von der FDP auch bereits ein Gesetzentwurf vor.

Dieser sieht vor, die Schüler nach der 10. Klasse selbst entscheiden zu lassen, ob sie das Abitur nach 12 oder 13 Jahren absolvieren wollen. Die Fraktion hat zudem eine Stundentafel erarbeitet, mit der die Schüler auch in den Jahrgängen 5 bis 10 entlastet werden sollen.


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